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06.09.2021 Carsten Kaletta

SMA Solar saust in den Keller – das ist der Grund

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SMA Solar Technology

SMA hat Mitte August zwar seine Jahresziele bestätigt, aber im gleichen Atemzug vor Lieferschwierigkeiten gewarnt. Nun doch die kalte Dusche für die Anleger: Das Kasseler Solarunternehmen senkt seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr. Folge: Die SMA-Aktie purzelt mit gehörigem Tempo in den Keller.

Konkret: Der Solar-Spezialist erwartet nunmehr für 2021 einen Umsatz in Höhe von 980 bis 1030 Millionen Euro. Bisher standen 1075 bis 1175 Millionen Euro im Raum. Infolge des geringeren Umsatzes verändere sich auch die Erwartung für das Ergebnis im Geschäftsjahr, so das Unternehmen. Der SMA-Vorstand geht nunmehr davon aus, 2021 ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 50 bis 65 Millionen Euro zu erwirtschaften. Frühere Prognosen lagen in einer Spanne zwischen 75 und 95 Millionen Euro.

Hintergrund seien „anhaltende Lieferengpässe bei elektronischen Bauteilen“.  Diese hätten sich "wider Erwarten kurzfristig auch für die SMA deutlich verschärft". Zudem haben sich Kundenprojekte in das Folgejahr verschoben. Die mittelfristig sehr guten Geschäftsaussichten für die SMA haben sich nach Einschätzung des Vorstands allerdings nicht verändert.

Die SMA-Aktie verliert aufgrund dieser Umsatz-und Gewinnwarnung aktuell rund 15 Prozent.

SMA Solar Technology (WKN: A0DJ6J)

Das sind alles andere als sonnige Nachrichten. Auch wenn die mittelfristigen Aussichten für die Branche gut bleiben, drängt sich ein Neu-Einstieg bei der Aktie erstmal nicht auf, da sich mit dem heutigen Kurssturz auch das Chartbild massiv eingetrübt hat. Anleger beobachten das weitere Geschehen am besten von der Seitenlinie.

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