Silber: Das ist alles eine Lüge

Der Silberpreis kann heute deutlich zulegen und das Chartbild bessert sich. Doch aus Sicht der Bullen gilt es zunächst den Widerstandsbereich zwischen 24,00 und 24,50 Dollar zu überwinden. Doch aus fundamentaler Sicht könnte das schwierig werden. Das meint zumindest Jeffrey Christian, geschäftsführender Gesellschafter der CPM Group.

Er sagte, dass Silber trotz der steigenden Nachfrage nach Solarmodulen nicht im Defizit ist. Christian erklärt, dass der Markt derzeit gut versorgt sei. Das Gesamtangebot aus Minenproduktion plus sekundärer Rückgewinnung abzüglich der Nachfrage aus der Produktion bestimmt, ob der Markt ein Angebot oder ein Defizit aufweist. „Wenn man den Silbermarkt auf diese Weise misst, ist er nicht im Defizit. Es gibt einen Überschuss, und dieser Überschuss wird von Bestandshaltern, von denen viele Investoren sind, aufgebraucht“, sagte Christian.

„Nun gibt es Leute, die versuchen, Investoren für Silber zu werben, und sie sagen: Wir werfen die Investitionsnachfrage mit der Fabrikationsnachfrage zusammen und dann können wir sagen, dass es ein Defizit gibt... das ist einfach falsch.“ Christian sagte auch, dass Investoren auf die Definitionen achten müssen. „Silber ist weder ein strategisches Metall noch ein kritisches Metall“, sagte Christian. Es gebe einige Silberproduzenten, die die Bedeutung von Silber für Investoren erhöhen möchten. So komme der Ausdruck zustande. Die Definition eines strategischen Metalls sei ein Metall, das gefährdet ist und für die Industrie oder das Militär sehr wichtig ist. Aber Silber sei nicht so rar. „Silber passt nicht in diese Kategorie.“

Auch wenn Jeffrey Christian mit seiner Behauptung Recht hat, bedeutet dies nicht, dass Silber kein Aufwärtspotenzial hat. Für den Preis weitaus entscheidender ist die Investmentnachfrage. Schließlich waren die Preisspitzen bei Silber stets auf eine erhöhte Investitionsnachfrage zurückzuführen. DER AKTIONÄR ist bullish für den Silberpreis und glaubt, dass das Edelmetall das Potenzial hat, in den kommenden 12 Monaten über die 30-Dollar-Marke zu steigen.

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