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05.03.2024 Thorsten Küfner

Shell und Petrobras: China sorgt für Verunsicherung

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Petrobras

Zuletzt ging es mit den Ölpreisen wieder nach oben, was den Aktienkursen von Produzenten wie etwa Shell oder Petrobras natürlich voll in die Karten gespielt hat. Doch nun wird der Druck auf die Notierungen von Brent- und WTI-Öl wieder größer. Ein Grund dafür ist China - und diesmal sind es nicht Sorgen um einer anhaltend schwache Konjunktur.

So hat Chinas Regierung zum Auftakt des Volkskongresses in Peking für das laufende Jahr zwar erneut ein Wirtschaftswachstum von etwa fünf Prozent angekündigt. Allerdings hat sich die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt auch ehrgeizige Ziele zur Reduzierung des Energiebedarfs gesetzt. China ist einer der wichtigen Ölimporteure weltweit.

Die Ölpreise sind auch deshalb am Dienstag weiter gesunken. Nach dem schwachen Wochenauftakt ging es mit den Notierungen im frühen Handel aber nur noch vergleichsweise leicht nach unten. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 82,46 US-Dollar. Das waren 34 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur April-Lieferung fiel um 41 Cent auf 78,33 Dollar.

 In den vergangenen Wochen hat sich Rohöl tendenziell verteuert. Seit Beginn des Jahres ging es mit dem Preis für Rohöl der Nordsee-Sorte Brent um etwa sieben Prozent nach oben. Als wesentlicher Preistreiber gelten geopolitische Risiken im Nahen Osten. Wichtige Handelsrouten für Rohöl im Roten Meer werden durch Angriffe von Huthi-Rebellen aus dem Jemen bedroht.

Petrobras (WKN: 932443)

Das Marktumfeld für Energieproduzenten könnte sich nun wieder etwas eintrüben. Dennoch ist das aktuelle Ölpreisniveau für effiziente Konzerne absolut ausreichend, um weiterhin stattliche Gewinne einzufahren. Die günstig bewerteten Dividendenperlen Shell und Petrobras bleiben attraktiv. Die Stoppkurse können bei 24,00 Euro (Shell) beziehungsweise 5,90 Euro (Petrobras) belassen werden. 

Shell (WKN: A3C99G)

Mit Material von dpa-AFX

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