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Schlussglocke Wall Street: Nervosität vor Nvidia-Zahlen – Indizes erneut im Minus

Schlussglocke Wall Street: Nervosität vor Nvidia-Zahlen – Indizes erneut im Minus
Foto: hapabapa/iStockphoto
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Michael Diertl 18.11.2025, 22:26 Michael Diertl

Die wichtigsten US-Indizes sind am Dienstag erneut unter Druck geraten. Der Dow Jones rutschte um 1,07 Prozent auf 46.091 Punkte ab – den tiefsten Stand seit Mitte Oktober. Auch der breite S&P 500 verlor 0,83 Prozent, während der technologielastige Nasdaq 100 mit einem Minus von 1,20 Prozent auf 24.503 Punkte ebenfalls auf ein Tief seit Oktober fiel.

Die Anleger fürchten nicht nur eine abkühlende US-Wirtschaft, sondern auch, dass die Fed den Zinssenkungszyklus womöglich bereits beendet haben könnte. Hinzu kommt, dass viele wichtige Wirtschaftsdaten aufgrund des Government Shutdowns erst mit deutlicher Verzögerung veröffentlicht werden – und damit zusätzliche Unsicherheit schaffen. Belastend wirkte zudem die Nervosität vor den Quartalszahlen von Nvidia am Mittwoch, die als Stimmungsbarometer für die gesamte KI-Branche gelten.

Unter den Einzelwerten stand Home Depot im Fokus. Der Einzelhändler enttäuschte mit seinen Zahlen und senkte die Jahresziele – die Aktie brach um sechs Prozent ein.

The Home Depot (WKN: 866953)

Auf der Gewinnerseite lagen hingegen Merck & Co., die mit positiven Studiendaten zu einem neuen Blutdruck-Medikament überzeugten und 3,8 Prozent zulegten.

Merck & Co. (WKN: A0YD8Q)

Tech-Schwergewichte litten dagegen zusätzlich unter Analystenabstufungen. Amazon verlor 4,4 Prozent, Microsoft knapp 2,7 Prozent, nachdem Redburn beide Titel von „Kaufen“ auf „Neutral“ herabgestuft hatte.

Microsoft (WKN: 870747)

Auch Cloudflare geriet mit zeitweise minus 7,4 Prozent unter Druck. Eine technische Störung legte zahlreiche Webseiten lahm – darunter auch die des KI-Chatbots ChatGPT. Am Ende reduzierte sich das Minus auf rund drei Prozent.

Cloudflare (WKN: A2PQMN)

Warner Bros. Discovery konnte indes um 4,2 Prozent auf den höchsten Stand seit April 2022 zulegen. Auslöser waren Berichte, wonach Paramount Skydance an einer Übernahme für rund 71 Milliarden Dollar arbeitet. Die Aktien des potenziellen Käufers legten ebenfalls um 2,3 Prozent zu.

Warner Bros. Discovery (WKN: A3DJQZ)

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Microsoft, Nvidia, Warner Bros.

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