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13.02.2020 Leon Müller

ProSieben: Wann wird die Aktie wieder ein Quoten-Hit?

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Die Märkte haussieren – die Aktie von ProSieben indes kommt nicht vom Fleck, notiert seit Jahresbeginn deutlich im Minus. 13 Prozent beträgt der Abschlag, fällt damit weitaus höher aus als bei der Konkurrenz. Unter Anlegern herrscht offenbar nach wie vor große Angst, das Schlussquartal 2019 könnte schlechter gelaufen sein als befürchtet.

Vorsichtige Aussagen von ProSieben-Chef Max Conze lasten auch Wochen später noch auf dem Gemüt der Aktionäre der Münchener Sender- und E-Commerce-Gruppe. Conze hatte im Interview mit dem AKTONÄR als Reaktion auf Äußerungen seines CFO gesagt: "Wir haben unsere Ziele für das Gesamtjahr bestätigt. Was wir aber mit dieser Aussage getan haben, ist, dem Markt transparent darzulegen, dass das konjunkturelle Umfeld schwierig einzuschätzen ist. Das ist allerdings kein neues Phänomen." CFO Rainer Beaujean hatte zuvor mit Blick auf das vierte Quartal von „äußerst niedriger Visibilität im TV-Werbemarkt“ gesprochen. Der Markt fasste das als Gewinnwarnung auf, was Conze verneinte.

Weniger schlimm als erwartet

Womöglich könnte ProSieben aber entgegen aller Befürchtungen sogar positiv überraschen. Dafür spricht etwa, dass die Publicis Groupe im Schlussquartal des vergangenen Jahres die Erwartungen der Analysten übertroffen hatte. Der Umsatz aus eigener Kraft verringerte sich um viereinhalb Prozent. Analysten hatten schlimmeres befürchtet. Zudem bestätigte das Unternehmen seine Prognose für das Jahr 2020. Nach Angaben des Unternehmens werde ich im Markt "relativ bald eine schrittweise Verbesserung" zeigen.

ProSiebenSat.1 Media (WKN: PSM777)

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ProSieben-Titel sind derzeit nicht besonders gefragt. Seit Jahresbeginn haben sie 13 Prozent an Wert verloren. Zum Vergleich: Die Aktien der RTL Group notieren sechs Prozent schwächer. Die Kursentwicklung deutet daraufhin, dass bereits viel Negatives eingepreist sein dürfte. Entsprechend groß ist das Überraschungspotenzial, wenn ProSieben am 5. März seine Bücher öffnet. DER AKTIONÄR setzt auf eine Trendwende und hat die Aktie des Münchener Unternehmens Anfang November 2019 in sein Aktien-Musterdepot aufgenommen.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: ProSiebenSat.1.


Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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