Neues Vertrauen in den KI-Primus. Nach einem Treffen mit dem Management bekräftigt Bank of America ihre Kaufempfehlung für Nvidia. Analyst Vivek Arya nennt den Gesprächsverlauf mit CFO Colette Kress und dem IR-Team „sehr positiv“. Die Aktie klettert weiter – und die Fantasie lebt.
Konkret ging es um drei kritische Punkte, die laut Arya zuletzt auf der Aktie lasteten: den Übergang zur neuen Blackwell-Architektur, die weltweite Nachfrage nach KI-Technologie inklusive staatlicher Investitionen sowie die China-Risiken durch Exportkontrollen. Nvidia lieferte auf alle Fragen klare Antworten.
So soll die Umstellung von Hopper auf Blackwell weitgehend abgeschlossen sein. Der kommende Schritt – Blackwell Ultra – werde laut Management reibungsloser laufen und keine negativen Auswirkungen auf die Bruttomarge haben.
Beim Thema China verweist Nvidia darauf, dass man keine Umsätze aus dem Reich der Mitte mehr in der Data-Center-Guidance einplant. Doch unter den Experten gibt es Zweifel. Chinesische Tech-Giganten zögern, sich komplett von Nvidia abzuwenden. Anbieter wie Huawei tun sich schwer, Alibaba und Baidu als Kunden zu überzeugen.
Positiv auch: Die Nachfrage nach souveränen KI-Systemen zieht an. Länder wie Saudi-Arabien bauen eigene Foundation-Modelle auf. Laut Nvidia wird jedes dieser Systeme kontinuierlich aktualisiert werden müssen – ein Dauerauftrag für die Hardware- und Software-Architektur der Kalifornier.
Befeuert wird das Ganze durch eine atemberaubende Zahl: Ein einziges Gigawatt installierter Rechenzentrumsleistung entspricht laut Nvidia einem Marktvolumen von 50 Milliarden Dollar. 2025 sollen weltweit bereits fünf bis sieben Gigawatt aufgebaut werden – ein Umsatzpotenzial von 250 bis 350 Milliarden Dollar.
Nvidia zerstreut die letzten Bedenken. Technisch voraus, strategisch breit aufgestellt, operativ entlastet. Wer auf KI setzt, kommt an diesem Namen nicht vorbei. Empfehlung läuft weiter – mit Potenzial für neue Hochs.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.