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Nvidia: 5 Milliarden Dollar in Gefahr

Nvidia: 5 Milliarden Dollar in Gefahr
Foto: SOPA Images/Imago
Nvidia Corp. -%
Michael Diertl 31.10.2023 Michael Diertl

Die neuen US-Exportbeschränkungen könnten den KI-Giganten Nvidia dazu zwingen, Bestellungen in Höhe von mehreren Milliarden Dollar für seine fortschrittlichen Chips nach China im nächsten Jahr zu stornieren. Seitdem die Regierung die Beschränkungen angekündigt hat, steht die Nvidia-Aktie unter Druck.

Nvidia hatte bereits Lieferungen seiner fortschrittlichen KI-Chips nach China für dieses Jahr abgeschlossen und versuchte, einige Bestellungen für 2024 vorzuziehen, bevor die neuen Regeln Mitte November in Kraft treten sollen. Die US-Regierung teilte Nvidia jedoch letzte Woche in einem Schreiben mit, dass die neuen Exportbeschränkungen für den Verkauf von Hochleistungs-Chips an Länder einschließlich China sofort wirksam seien.

Chinas größte KI- und Cloud-Computing-Unternehmen, darunter Alibaba, ByteDance (Eigentümer von TikTok) und Baidu, hatten große Bestellungen für die Lieferung im nächsten Jahr aufgegeben.Das Volumen für 2024 überstieg sogar die Marke von fünf Milliarden Dollar. Ein Sprecher von Nvidia sagte, das Unternehmen arbeite daran, seine fortschrittlichen KI-Computersysteme, die von den Regeln betroffen sind, Kunden in den USA und anderswo zuzuweisen, und verfolge zusätzliche Lieferquellen. Die neuen Exportbeschränkungen hätten aus kurzfristiger Sicht keine wesentlichen Auswirkungen.

Das scheint der Markt derzeit jedoch anders zu sehen. Denn am Dienstag rutschte die Aktie erstmals seit Juni wieder unter die 400-Dollar-Marke und notiert mittlerweile schon rund 20 Prozent unter ihrem Allzeithoch.

Created with Highcharts 9.1.2Nvidia21. Nov19. Dez16. Jan13. Feb13. Mär10. Apr8. Mai5. Jun3. Jul31. Jul28. Aug25. Sep23. Okt100200300400500
Nvidia (WKN: 918422)

Die neuen Exportbeschränkungen sind ein großer Negativfaktor für Nvidia und die Lage bleibt angespannt. Das Unternehmen könnte dadurch bis zu fünf Milliarden Dollar an Umsatz in China verlieren. Ein Nachkauf drängt sich derzeit nicht auf. Wer bereits eine Position besitzt, sollte diese mit einem Stopp bei 340 Euro absichern.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.

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