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07.12.2021 Michael Schröder

Neue Spekulation: Volkswagen bereitet angeblich Porsche-Börsengang vor – Aktie zieht an

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Volkswagen Vz.

Für Spannung bei Volkswagen ist gesorgt. Zum einen soll am Donnerstag der Aufsichtsrat von VW über die Investitionsplanung für die kommenden fünf Jahre entscheiden. Zum anderen wird dann wohl auch endlich Klarheit über die Zukunft von Vorstand Herbert Diess herrschen. Jetzt kommt eine neue Spekulation dazu: Volkswagen bereitet allem Anschein nach den Börsengang seiner Sportwagentochter Porsche vor.




Der Volkswagen-Konzern arbeitet laut einem Pressebericht weiter an einem möglichen Börsengang der Sportwagentochter Porsche AG. Europas größter Autobauer bereite unter dem Projektnamen "Phönix" ein Listing vor, um Kapital für den Konzernumbau hin zur Elektromobilität einzunehmen, berichtete das Handelsblatt unter Berufung auf Unternehmenskreise und das Umfeld der Eigentümerfamilien.

Die Familien Porsche und Piëch stünden als Käufer von Anteilen bereit, hieß es weiter. Sie haben ihre Stimmrechtsmehrheit am VW-Konzern in der Dachholding Porsche Automobil Holding SE gebündelt - nicht zu verwechseln mit dem Sportwagenbauer selbst. Für den Erwerb von Anteilen an dem Autobauer Porsche AG könnten sie laut Handelsblatt Anteile am Volkswagen-Konzern selbst verkaufen.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Die in den vergangenen Wochen und Monaten schlecht gelaufene VW-Vorzugsaktie sprang nach der Nachricht zeitweise um mehr als acht Prozent in die Höhe. Die schon lange schwelenden Spekulationen über einen Börsengang haben sich in diesem Jahr wieder intensiviert. Dem Vernehmen nach wollen die Eigentümerfamilien wieder mehr Zugriff auf den Porsche-Autobauer erreichen. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen, schreibt das Handelsblatt. Der zuletzt in der Kritik stehende VW-Chef Herbert Diess solle seinen Posten im Wolfsburger Konzern behalten. Ein Sprecher der Eigentümerfamilien bezeichnete die Informationen als Spekulation. Der VW-Konzern war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. DER AKTIONÄR meint: Ein Herauslösen der Porsche AG macht eigentlich keinen Sinn. Die liquiden Mittel für notwendige Investitionen in die Elektromobilität könnten auch durch den Verkauf der Lkw-Tochter Traton oder Töchter wie Lamborghini, Bugatti oder Ducati beschafft werden.

(Mit Material von dpa-AFX)

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Porsche.

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