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Die Zinswende in den USA läuft nun schon seit März dieses Jahres. Doch nicht alle Banken profitieren davon gleichermaßen. Vielfach drückte der Krieg in der Ukraine die Kurse. Bei Regionalbanken ist das ein geringes Problem, das Segment gehört bei steigenden Zinsen ohnehin zu den Gewinnern.
Eine besonders gut aufgestellte Regionalbank ist M&T aus Buffalo. Mit der fast neun Milliarden Dollar schweren Übernahme von People‘s United entsteht die größte Regionalbank im Nordosten der USA. In Zeiten steigender Zinsen gibt das einen zusätzlichen Hebel über mehr Kunden und Geschäft, finanziell ist die Übernahme verkraftbar.
Ab kommendem Jahr soll der Gewinn allein dadurch um zehn bis zwölf Prozent steigen, die Kosten insgesamt um 30 Prozent sinken. People‘s United und M&T gehören beide zur Gruppe der zinssensitiven Banken in den USA, zusätzlich ist die Effizienz sehr gut. Das Geldhaus hat zudem bei vielen Übernahmen in der Vergangenheit ein glückliches Händchen bewiesen.
Die Aktie gehört zu den Werten aus dem US-Bankensektor, die im laufenden Jahr am besten performten. Seit Jahresbeginn konnte der Kurs um mehr als 16 Prozent zulegen. Der KBW Index als Benchmark büßte hingegen rund 19 Prozent ein.
Zuletzt gab es einen Rücksetzer bei der Aktie. Interessierte warten die gesunde Korrektur ab und können dann einen Neueinstieg wagen. Das Papier ist mit einem 2023er-KGV von 9 immer noch unterbewertet (Peers: 10). Der Stopp wird bei 130,00 Euro platziert.
