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Mega-Crash bei SKW Stahl: Aktie nur noch die Hälfte wert

Mega-Crash bei SKW Stahl: Aktie nur noch die Hälfte wert
Foto: Börsenmedien AG
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Maximilian Völkl 15.08.2014 Maximilian Völkl

Das Spezialchemieunternehmen SKW Stahl Metallurgie hat mit mehreren schlechten Nachrichten die Anleger geschockt. Die Ziele wurden verpasst und Wertberichtigungen haben die Bilanz in die roten Zahlen gedrückt. Selbst die weitere Finanzierung ist nicht mehr gesichert. Dementsprechend stürzt der ehemalige SDAX-Titel radikal ab und halbiert sich.

Zur Rettung des Konzerns hat CEO Kay Michel mit einer weitreichenden, strategischen Neuausrichtung begonnen. Nach einer detaillierten Analyse wurde ein Restrukturierungs-Programm erarbeitet sowie bereits erste Maßnahmen umgesetzt. „Durch die Fokussierung auf unser profitables Kerngeschäft sowie den Ausbau unserer Position in Schlüsselmärkten werden wir die SKW Metallurgie nachhaltig für die Zukunft stärken. Mit unseren spezialisierten Produkten und Lösungen für die Stahlindustrie sind wir bereits fest in Wachstumsmärkten etabliert. Diese Marktposition gilt es nun auszubauen und gleichzeitig unser Ergebnis zu optimieren“, so Michel.

Wertberichtigungen

Das derzeitige Problem von SKW Stahl: Nach vorläufigen Erkenntnissen des Vorstands sind bei einzelnen Konzerngesellschaften weitaus konservativere Geschäftsentwicklungen als bisher geplant zu erwarten. Für den Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2014 sind daher deutliche Wertberichtigungen in voraussichtlicher Höhe von 84 Millionen Euro erforderlich. Diese sind zwar nicht zahlungswirksam und beeinflussen daher unmittelbar weder das operative Geschäft noch die vorhandenen liquiden Mittel, dennoch belasten sie die Aktie deutlich.

Für das zweite Quartal 2014 und damit für das erste Halbjahr 2014 geht der Konzern nach den nun vorliegenden vorläufigen Zahlen davon aus, dass Umsatz und EBITDA die Vorjahreswerte nicht erreichen werden. Die nun erwarteten Ergebnisse haben zudem zur Folge, dass bestimmte vereinbarte Finanzkennzahlen aus den laufenden Finanzierungsverträgen nicht eingehalten werden können, wodurch Kündigungsmöglichkeiten der Kreditgeber resultieren.

Finger weg!

Derzeit laufen die Verhandlungen der Vorstandschaft mit den Gläubigern über die weitere Finanzierung. Die weitere Entwicklung ist derzeit schwer zu prognostizieren. Anleger sollten nach dem Kurssturz allerdings einen Bogen um SKW Stahl machen. Das hohe Risiko weiterer Verluste überwiegt die Chancen bei der Aktie im Moment deutlich.

(Mit Material von dpa-AFX)

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