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21.07.2014 Andreas Deutsch

Marc Faber: Aktien sind zu teuer und werden einbrechen

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Angesichts der Mini-Zinsen sehen die meisten Experten keine Alternativen zu Aktien. Gut und schön, sagt indes Crashprophet und Vermögensverwalter Marc Faber. Aber was ist mit der Bewertung von Dividendentiteln? Die sei viel zu hoch – und deswegen müssen sich die Anleger warm anziehen.

„Es würde mich nicht wundern, wenn der Dow Jones in den kommenden sechs bis zwölf Monaten 20 oder sogar 30 Prozent fallen würde“, so Faber in einem Beitrag für den AKTIONÄR. „Das wäre aber gar nicht mal so viel, wenn man sich anschaut, wie stark der Dow Jones in den vergangenen Jahren gestiegen ist.“

Aber auch ein Bärenmarkt sei denkbar. „Schauen Sie: Seit Oktober 2011 haben wir keine ernsthafte Korrektur mehr gesehen. Bislang war es noch immer so, dass auf lange Haussephasen Baissen folgten.“

Wann genau es an der Börse knallen werde, könne keiner sagen. „Fest steht nur, dass viele Aktien hoch bewertet sind. In den USA sind alle Aktien teuer, mit Ausnahme von Minen-Aktien. Indes können die Unternehmensgewinne mit den Kursen nicht mithalten. Eine ganze Reihe von Gesellschaften steigert den Gewinn je Anteilschein nur dadurch, dass sie eigene Aktien zurückkaufen.“

Alle Aktien würden fallen

Bei einem Crash oder Bärenmarkt würden natürlich nicht nur US-Aktien deutlich runtergehen, sondern auch deutsche und europäische Dividendentitel. „Allerdings nicht so stark wie US-Titel. Das liegt einfach daran, dass sie längst nicht so hoch bewertet sind. Am günstigsten bewertet sind übrigens Papiere aus den Schwellenländern. Allerdings sind die Aussichten für die Schwellenländer derzeit nicht gut.“

Von welchen Aktien die Anleger laut Marc Faber die Finger lassen sollten, lesen Sie in der neuen Ausgabe des AKTIONÄR.

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