Bei der Lufthansa wird nicht gestreikt. Die Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO hat das Angebot der Kranich-Airline zwar abgelehnt, gibt dem Konzern allerdings eine Galgenfrist bis Anfang nächster Woche.
Der UFO-Vorstand hatte sich am Freitagvormittag zu einer Sondersitzung getroffen, um sich über die Verhandlungen mit der Lufthansa vom Vortag auszutauschen. Am Mittag teilten die Verantwortlichen schließlich mit, dass es vorerst keinen Streik geben werde. Gleichzeitig wurde dem Angebot der Kranich-Airline eine Absage erteilt. Das Tarifangebot sei "nicht verhandelbar" gewesen, wird UFO-Verhandlungsführer Dirk Vogelsang zitiert.
Entscheidung naht
Die Verhandlungen, die bereits seit Monaten andauern, bekommen damit einen weiteren Aufschub. Bis Anfang nächster Woche bleibt der Lufthansa nun Zeit, ein neues Angebot vorzulegen. Dieses soll dann kurzfristig von UFO-Seite bewertet werden.
Top-Pick
An der jüngsten Einschätzung des AKTIONÄR hat sich nichts geändert. Mittelfristig zählt die Kranich-Airline weiterhin zu den Top-Picks der Branche.