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09.09.2021 Leon Müller

Leuchtfeuer und Blendgranaten: Eine Geschichte über Apple, BioNTech und Blender

Im Nachhinein leuchtet jede Kerze auf einem Kuchen einmal am hellsten. Selbst dann, wenn ihr Licht zu Beginn noch so klein scheint.

Nämlich spätestens dann, wenn bis auf sie alle anderen erloschen sind. Nicht selten sind es an der Börse dann ebendiese Schlussleuchten, die dazu neigen, sich mit Eigenlob zu übergießen, auf dass Qualm und Ruß die Sicht der Anlegerinnen trübt. Manch einer – ein Müller’scher Namensvetter wartet seit über einem Jahrzehnt vergebens darauf – baut auf dieser Annahme sogar sein Geschäft auf, hat einen Fonds ins Leben gerufen, viele Millionen Euro kassiert. Aber sei es drum, auch er, der ehemalige Aktienhändler, der seinerzeit Wirecard bis „in die letzte Fußnote“ überprüft und keinen Makel gefunden hat, wird qua natura eines Tages recht bekommen. Denn: Jede Kerze ist einmal die hellste, und auch Blendgranaten haben ihren Knalleffekt.

Wichtiger ist, sich auch in der Zeit des Wartens einen kühlen, analytischen Kopf zu bewahren. Es gibt Einschätzungen, die gehen auf. Und solche, die tun es nicht. Für die aktuelle Titelgeschichte hat die Redaktion des AKTIONÄR für Sie die besten laufenden Empfehlungen herausgefiltert. Auskunft darüber liefert Ihnen und der Redaktion die unbestechliche Chart-Check-Liste. In ihr werden alle Empfehlungen der Redaktion gesammelt. Streichung nur möglich durch das Erreichen eines vorgegebenen Ziels oder das Unterschreiten eines definierten Stopps. Aktuell befinden sich 511 Titel auf dieser Liste. Diese Liste – und damit wir – wäre nicht ehrlich, würde es auf ihr nicht auch Verlierer geben – auf einige von ihnen kommt die Redaktion in der kommenden Ausgabe zu sprechen. In der aktuellen Titelgeschichte soll es jedoch um die zehn besten Titel gehen. Und um eine aktualisierte Einschätzung. Ist etwa das „Leuchtfeuer“ BioNTech nach einem Plus von 2.396 Prozent seit Erstempfehlung nach wie vor kaufenswert? Wie ist es um die weiteren Aussichten von Apple oder Great Wall bestellt? Verlieren die Leuchtfeuer an Strahlkraft? Und vor allem: Welche drei Titel haben das Potenzial, eines Tages ebenfalls unter diesen glamourösen Top 10 zu landen? Bei der Lektüre wünsche ich Ihnen viel Vergnügen und neue Erkenntnisse. Und ganz persönlich, dass Sie sich von Blendgranaten wie der eingangs erwähnten nicht hinters Licht führen lassen. Die auf den Knall folgende Dunkelheit würde ich Ihnen gern ersparen.

Dieses Editorial ist in DER AKTIONÄR Nr. 37/2021 erschienen, welches Sie hier als PDF gesamt herunterladen können.

Weitere Themen im Heft:

Kampf den Code-Knackern

Der Cybersecurity- Spezialist ist ein wahrer Wachstums-Champion. Dennoch läuft die Aktie unter dem Radar vieler Investoren. (S. 10)

Fingerzeig in die Zukunft

Die ehemalige Cellink bietet eine Wachstumsstory par excellence. AKTIONÄR-Leser konnten rechtzeitig auf den Zug aufspringen. (S. 20)

Alle guten Geister

Im Kampf gegen den Branchen-Riesen Facebook hat sich Snap nicht nur behauptet, der Konzern ist zuletzt sogar stark gewachsen. (S. 32)

Licht am Ende des Tunnels

Eric Sprott haucht dem Uranmarkt neues Leben ein. Die Uran-Aktien danken es ihm. Ein neuer Bullenmarkt ist in der Mache. (S. 46)

Milliarden Anziehungspunkte

Am IPO-Markt wirken Milliardenbewertungen anziehend. Nach dem Börsengang von Duolingo in New York will es jetzt auch die deutsche E-Learning-Plattform Babbel wissen. Und nicht nur sie. (S. 50)

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