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09.12.2020 Maximilian Völkl

Klöckner & Co unter Beschuss: Übernahme vorerst vom Tisch – was macht ThyssenKrupp?

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Klöckner & Co

Die Aktie des Stahlhändlers Klöckner & Co (KlöCo) verliert am Mittwoch im frühen Handel bis zu zehn Prozent. Nach der massiven Rallye der vergangenen Wochen können Anleger den Rücksetzer zwar verschmerzen. Der Grund für das Minus tut allerdings weh: So haben der US-Finanzinvestor Apollo und die Swoctem GmbH von Großaktionär Friedhelm Loh kein Interesse mehr an einer Übernahme.

Apollo und Swoctem hätten eine unverbindliche Interessensbekundung am Dienstag wieder zurückgezogen, teilte KlöCo mit Verweis auf entsprechende Gerüchte am Markt mit. Loh, der auch im Aufsichtsrat des Konzerns sitzt, hält bislang 25 Prozent an KlöCo und bleibt somit Großaktionär. Übernahmespekulationen rund um seine Person gibt es schon lange.

KlöCo will nun weiter die Digitalisierungsstrategie umsetzen und ist damit auf dem richtigen Weg. Dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass bald erneut Gerüchte um den Konzern aufflammen. Schließlich wird KlöCo noch immer unter Buchwert bewertet und auch dem großen Wettbewerber ThyssenKrupp mit seinem Werkstoffhandel wird immer wieder Interesse an einem Zusammenschluss nachgesagt. Dies wurde von offizieller Seite zwar dementiert. Nachdem der ehemalige ThyssenKrupp-Chef Guido Kerkhoff 2021 den Chefposten bei Klöckner übernimmt, dürften die Gerüchte aber vorerst nicht verschwinden.

ThyssenKrupp (WKN: 750000)

Die KlöCo-Aktie muss ihrer Rallye zunächst Tribut zollen. Die Übernahmegerüchte fungieren nun vorerst nicht mehr als Kurstreiber. Doch die Strategie des Konzerns dürfte sich auch eigenständig auszahlen. KlöCo bleibt der Favorit des AKTIONÄR in der angeschlagenen Stahlbranche.

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