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30.04.2021 Benedikt Kaufmann

Jetzt erwischt es auch noch Apple

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Im vergangenen Quartal ist es Apple noch gelungen, die Auswirkungen des Chip-Mangels abzufedern. Doch im laufenden Quartal wird es auch den Hersteller von IPhone, Macs und iPads treffen – mit Milliardeneinbußen.

Apples Umsätze legten im vergangenen Quartal über 54 Prozent zu und auch die im November neu aufgelegten MacBook Airs, MacBook Pros und Mac minis verkauften sich gut. Dass Apple den weltweiten Mangel an Halbleitern nicht zu spüren bekam, lag insbesondere an der guten Vorbereitung.

Doch laut Apple-CEO Tim Cook sind die Vorräte, die sich der Konzern angelegt hatte, um die extreme Angebotssituation abzufedern, aufgebraucht. Im laufenden Quartal dürfte der Chip-Mangel den Tech-Riesen ebenfalls erwischen.

„Wir erwarten, dass das mangelnde Angebot im Juni-Quartal negative Auswirkungen auf den Umsatz in Höhe von drei bis vier Milliarden haben wird“, so Apple-CFO Luca Maestri im Rahmen des Earnings-Call am Mittwoch.

Zwar dürften drei bis vier Milliarden angesichts der Milliardenerlöse von Apple nur einen geringen Prozentsatz ausmachen. Dennoch wird es Apple inmitten eines Nachfragebooms verpassen, seine Marktanteile weiter auszubauen.

Analysten haben sich bereits auf sequentiell sinkende Erlöse eingestellt und erwarten im Juni-Quartal nur Umsätze von 68,33 Milliarden Dollar. Denn traditionell ist das laufende Quartal eher schwach, da es zwischen dem Weihnachtsgeschäft und neuen Produktankündigungen im Herbst liegt. Jedoch könnten aufgrund des, durch den Brand bei Renesas nun noch einmal verschärfen, Chip-Mangels einige Analysten ihre Umsatz- und damit ihre Kursziele in den kommenden Wochen nach unten korrigieren. Trotz der gerade erst veröffentlichten starken Zahlen und den durch die Bank leicht angehobenen Analystenzielen.

Das Risiko durch den Chip-Mangel liegt seit dem Earnings-Call auch im Fokus der Apple-Anleger und kommt zu den aktuellen Streitigkeiten rund um den App Store hinzu. Risiken, die sich nach Ansicht des AKTIONÄR jedoch nur kurzfristig auf die Apple-Aktie niederschlagen werden. Langfristig Investierte bleiben dabei.

Apple (WKN: 865985)

Hinweis auf Interessenkonflikt:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.

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