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15.11.2022 Marion Schlegel

Infineon: Starke Zahlen, starker Ausblick – Aktie dreht auf

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Infineon

Die Aktien von Infineon sind am Montagnachmittag schlagartig nach oben gesprungen. Nach der Veröffentlichung von Eckdaten für das vierte Geschäftsquartal und angehobenen Langfristzielen legten die Papiere des Chipkonzerns eine Rally auf das höchste Niveau seit Ende März hin. Diese bescherte der Aktie ein Plus von 7,8 Prozent.

Das jüngste Quartal schloss Infineon noch einmal besser ab als erwartet. So legten die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr um 38 Prozent auf 4,14 Milliarden Euro zu.

Infineon (WKN: 623100)

Infineon geht nun von einem jährlichen Umsatzwachstum von mehr als zehn Prozent statt wie bisher von mehr als neun Prozent aus. Für die Segmentergebnis-Marge wird zukünftig ein durchschnittliches Niveau von 25 Prozent nach bislang 19 Prozent erwartet. Im aktuellen Geschäftsjahr 2022/23 sollen sich Umsatz und Segmentergebnismarge besser entwickeln als von Analysten bisher erwartet.

"Dekarbonisierung und Digitalisierung sorgen für strukturell steigenden Halbleiterbedarf. Dank seiner strategischen Ausrichtung wird Infineon über- proportional von dieser Entwicklung profitieren", erläuterte Konzernchef Jochen Hanebeck bei der Veröffentlichung der Zahlen. Die Dynamik habe sich weiter beschleunigt, "daher ist jetzt der richtige Zeitpunkt, uns ein noch ambitionierteres Zielgeschäftsmodell zu geben".

Laut Alexander Duval von Goldman Sachs ist das operative Ergebnisziel für das laufende Geschäftsjahr 13 Prozent höher als vom Konsens gedacht. Er lobte außerdem die langfristigen Ziele als optimistisch. Der Konzern selbst begründete die neuen Ziele mit dem "Rekordgeschäftsjahr 2022". Goldman Sachs hat die Einstufung für Infineon auf "Buy" mit einem Kursziel von 38 Euro belassen. Ein Experte von Credit Suisse lobte, die Ziele seien "sehr förderlich für ihren positiven Investmentansatz".

Mitgeteilt wurde außerdem, dass Großinvestitionen in ein neues Werk in Dresden geplant sind. Das neue Werk soll bis zu 1000 Arbeitsplätze schaffen und könnte im Herbst 2026 produktionsbereit sein.

Zahlen und Ausblick belegen die starke Aufstellung des Konzerns – und die positive Einschätzung des AKTIONÄR. Der Aktie ist zuletzt der Sprung auf ein neues Mehrmonatshoch gelungen. Anleger mit Weitblick bleiben investiert.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich im AKTIONÄR-Depot.

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