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01.06.2015 Nikolas Kessler

Infineon: Kooperation mit Google – Übernahmefieber hält an

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Meldungen über ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Internetkonzern Google und die anhaltenden Übernahmespekulationen in der Halbleiterindustrie verleihen der Infineon-Aktie am Montag Rückenwind. Im volatilen DAX gehört das Papier zu den Top-Gewinnern.

Zusammen mit Google hat Infineon einen Sensor entwickelt, mit dem tragbare Geräte menschliche Gesten erfassen können. Neben Bewegungen der Hand mitsamt allen Fingergesten kann der Radar-Chip auch die Anwesenheit von Personen im Raum erkennen. Dabei ist das Funkmodul so klein, dass es auch in Smartwatches oder Armbändern eingebaut werden kann. Ivan Poupyrev, technischer Leiter der Abteilung „Advanced Technologies & Projects“, hat das neue Feature im Rahmen der Entwicklerkonferenz Google I/O in San Francisco präsentiert.

Händler und Analysten haben die Zusammenarbeit des DAX-Konzerns mit dem Internetriesen am Montag begrüßt: Die Partnerschaft könnte Infineon hohe Umsätze bringen, sagten die Experten des britischen Analysehauses Liberum. Die aktuelle Kooperation lasse sich aber nur schwer in konkrete Prognose fassen. Gleichwohl sehen sich die Liberum-Experten in ihrer optimistischen Einschätzung der Aktien bestätigt und bleiben bei ihrer Kaufempfehlung.

Übernahmefieber in der Branche

Zudem sei Infineon ein Profiteur des Fusions- und Übernahmebooms in der Chipbranche, so Analyst Markus Friebel von Independent Research. Diverse Übernahmepläne und –Gerüchte sorgen derzeit für Fantasie bei den Anlegern. Dass Infineon selbst übernommen wird, hält Friebel allerdings für eher unwahrscheinlich.

Sowohl charttechnisch, als auch fundamental ist bei Infineon alles im Lot. Der Chipkonzern ist auf Wachstumskurs. Investierte Anleger bleiben dabei, das nächste Kursziel lautet 13 Euro.

(Mit Material von dpa-AFX)

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