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23.06.2016 Michael Schröder

Infineon-Aktie: Chip, Chip, hurra ... deshalb sollte man den DAX-Konzern im Depot haben

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Infineon

Infineon steht bei den Anlegern hoch im Kurs. Dabei wird heute vor allem der wichtigste Wachstumstreiber, die nach wie vor starke Nachfrage der Autobauer, in den Fokus gestellt. Halbleiter werden inzwischen überall in der Autobranche benötigt, egal ob im Bereich alternative Antriebe, autonomes Fahren oder Digitalisierung.

Experten sind sich sicher: Das autonome Fahren wird einen massiven Einfluss auf das tägliche Leben haben. Der Halbleiterhersteller Infineon wird an den Entwicklungen großen Anteil haben. Hintergrund: 80 bis 90 Prozent der Innovationen werden per Halbleiter ins Fahrzeug kommen.

Derzeit gibt es je nach Ausstattung und Fahrzeugklasse ein bis drei so genannte Radarsysteme im Fahrzeug. Demnächst werden es bis zu fünf Radarsysteme sein. Sie alle sorgen dann für eine „Rundum-Sicht“ des Wagens, mit der neue Funktionen wie der Kreuzungsassistent und der Parkassistent Einzug halten. Im automatisierten Fahrzeug, mit dem die Automobilbranche ab etwa 2020 rechnet, könnten es mindestens zehn Radarsysteme sein. Zusammen mit Kamera-, Laser- und Ultraschallsystemen bilden sie einen Sicherheits-Kokon rund ums Auto und sind Schlüsseltechnologie für das automatisierte Fahren.

„Von den fünf weltgrößten Herstellern von Radarsystemen vertrauen heute bereits vier auf 77-GHz-Radarchips von Infineon“, sagte Ralf Bornefeld, Vice President & General Manager, Sense & Control von Infineon Technologies. „Wir machen Fahrsicherheit zum Standard im Mittel- und Kleinwagen und sorgen mit Sensorchips für den Sicherheits-Kokon rund ums Auto, der für das automatisierte Fahren unerlässlich ist.“

Halbleiter werden inzwischen überall in der Autobranche benötigt, egal ob im Bereich alternative Antriebe, autonomes Fahren oder Digitalisierung. „Alles was elektrisch oder elektronisch ist im Auto, braucht Chips", so Analyst Wolfgang Donie von der NordLB. Die Trends in der Autobranche kämen daher wie gerufen für den Infineon-Konzern, der hier sehr stark aufgestellt ist. „Das Segment Automotive ist mit einem Anteil von 41 Prozent am Konzernumsatz im vergangenen Jahr eines der wichtigsten von Infineon“, so Donie. Zugleich sei es mit einem Zuwachs von 20 Prozent im Vergleich zu 2014 sehr wachstumsstark.

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Bei Bernstein Research ist man ebenfalls überzeugt: Mit der Aktie des Halbleiterkonzerns könnten Anleger am besten vom wachsenden Markt für Elektrofahrzeuge profitieren. Analyst Pierre Ferragu sieht die DAX-Aktie daher erst bei 17 Euro fair bewertet.

Auch der Chart kann sich sehen lassen. Gelingt der nachhaltige Sprung über den Widerstand bei 13,50 Euro, würde die Aktie ein frisches Kaufsignal generieren. Die Aufwärtsbewegung könnte somit noch mal Fahrt aufnehmen. Abgerundet wird das Bild durch die latente Übernahmenfantasie. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot daher weiter auf steigende Notierungen bei der DAX-Aktie.

(Mit Material von dpa-AFX)

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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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