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Index-Anpassung: Commerzbank, Evonik, Lanxess, LEG und Xing mögliche Auf- und Absteiger

Index-Anpassung: Commerzbank, Evonik, Lanxess, LEG und Xing mögliche Auf- und Absteiger
Foto: Börsenmedien AG
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03.06.2013, 15:22 ‧ Thomas Brummer

In den kommenden Tagen wird über die neue Zusammensetzung der großen deutschen Indizes entschieden. Das ganz große Stühlerücken wird zwar vorerst ausbleiben. Im September kann sich jedoch einiges tun. Ein Überblick.

Bald ist es wieder soweit: Die Deutsche Börse hat über die Zusammensetzung der Indizes zu entscheiden. Aufstiegskandidaten scharren bereits mit den Hufen, andere bangen um den Verleib. Das Gremium wird am 5. Juni zusammenkommen und eine Entscheidung treffen. Die Umsetzung erfolgt dann zum 24. Juni.

LEG für HHLA

Im Juni gelten strengere Auflagen, so dass Experten nur von maximal einer Änderung innerhalb der DAX-Familie ausgehen. Im Leitindex DAX und im TecDAX soll alles beim Alten bleiben. Im MDAX halten sich dagegen Spekulationen um die Aufnahme des Börsenneulings LEG. Nach Ansicht von Manfred Jaisfeld von der National-Bank wäre die HHLA (Hamburger Hafen und Logistik) ein möglicher Streichkandidat. Die Marktkapitalisierung nach Streubesitz sei am geringsten, so der Experte. Damit droht ein Abstieg in den SDAX. Möglicherweise müsste dafür dann IVG Immobilien den SDAX verlassen.

Evonik und RTL mit Durchmarsch?

Im September gelten dann wieder etwas lockere Aufnahmekriterien, so dass dann deutlich mehr Bewegung in die Indizes kommen könnte. Gute Chancen werden dann den beiden Börsenneulingen Evonik und RTL eingeräumt. Aktuell scheitert RTL daran, dass der Umsatzschwerpunkt noch nicht in Deutschland ist. Der Hauptsitz ist im benachbarten Luxemburg. Der Spezialchemiekonzern Evonik scheitert derzeit noch daran, dass seine Papiere noch nicht mindestens 30 Tage gehandelt werden.

Viel Bewegung

Im DAX ist im Herbst ein Verbleib der angeschlagenen Commerzbank noch mit einigen Fragezeichen versehen. Ebenso könnte es den Chemiekonzern Lanxess treffen. Mittelfristiges Aufstiegspotenzial hat nach Meinung der National-Bank der Chemiekonzern Brenntag sowie Kabel Deutschland. Kandidaten für den MDAX seien Osram und Deutsche Annington, die beide in Kürze an die Börse gingen, erklärte dagegen Silke Schlünsen von Close Brothers Seydler. Als Abstiegskandidaten aus dem TecDAX kämen im September Euromicron und Xing in Frage.

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