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06.04.2022 ‧ Emil Jusifov

IBM: Auf diese Marken kommt es nun an

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IBM

Die Aktie des IT-Dinos IBM hat sich im Zuge der Erholung des Gesamtmarkts von ihren Jahrestiefs gelöst und ist zwischenzeitlich sogar über die 200-Tage-Linie ausgebrochen. Seit Ende März verliert die Erholungsrally jedoch an Schwung. Der Titel notiert wieder unter dem GD50 und GD200. Neue Impulse könnten die anstehenden Quartalszahlen bringen.

IBM wird am 19. April als einer der ersten großen Tech-Konzerne in den USA seine Geschäftszahlen zum abgelaufenen ersten Quartal präsentieren. Analysten sind vor den Zahlen eher verhalten gestimmt und gehen im Q1 von einem Gewinn je Aktie von 1,38 Dollar (Vorjahr: 1,77 Dollar) und einem Umsatz von 13,83 Milliarden Dollar (-21 Prozent im Vorjahresvergleich) aus.

Insgesamt empfehlen derzeit nur sechs Wall-Street-Experten die Aktie zum Kauf, 13 sind neutral und zwei bearish gestimmt. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 140,06 Dollar. Vom aktuellen Niveau aus entspricht dies einem Kurspotenzial von rund sieben Prozent.

Charttechnische Analyse

Aus charttechnischer Sicht sollten die Bullen schnell wieder den GD50 bei 129,37 Dollar und den GD200 bei 130,10 Dollar überwinden und danach das März-Hoch bei 133,08 Dollar und das Februar-Hoch bei 138,82 Dollar ins Visier nehmen. Die nächsten Ziele wären dann die 140-Dollar-Marke sowie das Jahreshoch bei 142,20 Dollar. Nach unten sichert derzeit die 100-Tage-Linie bei 127,73 Dollar ab.

IBM (WKN: 851399)

IBM befindet sich im Umbruch und versucht weniger profitable Geschäfte abzustoßen und das zukunftsträchtige sowie margenstarke Geschäft rund um Cloud Services und Consulting auszubauen. Diese Strategie ist richtig, braucht jedoch Zeit, damit die positiven Entwicklungen sich auch in den Zahlen widerspiegeln.

Attraktiv ist bei dem Titel aktuell lediglich die satte Dividende von 5,04 Prozent und die günstige Bewertung (22er-KGV: 13). Dies reicht jedoch noch nicht für einen Neueinstieg. Anleger können aber das Papier auf ihre Watchlist setzen.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: IBM.

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