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Hurra! „Argentinien wird reich“ – Jahrhundertchance und Nvidia‑Alternative

Hurra! „Argentinien wird reich“ – Jahrhundertchance und Nvidia‑Alternative
Foto: Grok/HSR
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Florian Söllner Heute, 16:07 Florian Söllner

Startgewinne mit Argentinien-Aktien waren bereits möglich. Doch immer noch ist das Land unterschätzt und die Konzepte des Wirtschaftswissenschaftlers Milei nicht von allen verstanden. Das sagen uns exklusiv mit dem Land vertraute Personen.

„Hurra“, so Dan Mitchell in einem neuen Interview. Der Gründer und Präsident des Center for Freedom and Prosperity setzt sich für mehr Wohlstand in der Welt über marktwirtschaftliche Reformen, niedrige Steuern und fiskalische Disziplin ein.

Vor 100 Jahren war Argentinien reicher als Deutschland oder Frankreich – bis dann der Abstieg begann. Doch Mitchell zufolge sind die Geister der Vergangenheit vertrieben. Jetzt sagt er: „Was heute in Argentinien passiert, ist magisch. Seit 75 Jahren war das Pendel mit den Peronisten extrem nach links ausgeschlagen. Argentinien war buchstäblich über lange Zeit hinweg die am schlechtesten performende Volkswirtschaft der Welt. (…) Doch die Menschen wählten dann einen radikalen Libertären: Javier Milei.

Milei (Symbolbild)
Quelle: Grok/HSR
Milei (Symbolbild)

Innerhalb von zwei Monaten hat Milei den Staatshaushalt tatsächlich ausgeglichen. In weniger als einem Jahr senkte er die Inflation von weit über 200 Prozent auf etwa 25 Prozent. (…) Er dereguliert und hat die größte Ausgabenkürzung in Friedenszeiten in der Weltgeschichte durchgeführt, indem er die Staatsquote um 6 Prozent des BIP reduziert hat. Hurra für die argentinischen Wähler! Ich bin fest davon überzeugt, dass Javier Milei Argentinien wieder zu einem der reichsten Länder der Welt machen kann.“

Was sagen die Argentinier selbst?

Ich habe zwei kennengelernt. Juan Carlos Sánchez (Bild) ist für ServTec Sales Manager für Südamerika. Der Knoten platzt: „In den letzten Jahren war es sehr schwierig, die Bedürfnisse meiner argentinischen Kunden zufriedenstellend zu erfüllen.

Es gab zahlreiche Beschränkungen, um zu verhindern, dass Geld das Land verlässt.“

Der Manager berichtete dem AKTIONÄR HSR auch von „langen Wartezeiten für die Erteilung der Importfreigabe.“ Doch dann kam Milei: „Die Situation bietet noch Verbesserungsbedarf, entwickelt sich aber langsam stetig zum Besseren. Wir konnten unsere Geschäftsaktivitäten wieder aufnehmen.“

Juan Sanchez im Interview mit dem HSR
Juan Sanchez im Interview mit dem HSR

Die neue Regierung hat den Schalter umgelegt: „Der Abbau unnötiger politischer Strukturen und der Verzicht auf weiteres Gelddrucken haben zu einer deutlich niedrigeren Inflation beigetragen. Die Regierung zeigt klar das ambitionierte Ziel, neue, große – sogar sehr große – Investitionen ins Land zu holen. Präsident Milei ist eindeutig mehr Ökonom als Politiker, was seine „Kettensäge“-Politik verdeutlicht.“

Wichtig ist, das Glauben in die langfristige Wirksamkeit der bewährten ökonomischen Konzepte: „Die Löhne sind kaum gestiegen, und der Großteil der Bevölkerung weiß, dass kein Geld vorhanden ist („No hay plata“). Gleichzeitig stehen viele Beamte und Geschäftsleute wegen Korruption vor Gericht, was die Wahrnehmung stärkt, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist.“

(Dieser Artikel ist im AKTIONÄR HSR 40/2025 erschienen und aktualisiert.)

60 Jahre sind genug

Wie geht es ihm persönlich? „Ich stelle seit dem Auftreten von Milei eine deutlich bessere Stimmung und mehr Hoffnung unter der arbeitenden Bevölkerung fest, die über viele Jahre die Kosten extremer Sozialpolitik getragen hat. Ein Großteil der jungen Generation möchte mit der Welt verbunden bleiben. Argentinier sind nicht über Nacht reicher geworden, sondern haben einfach nicht mehr das Gefühl, dass es zwingend notwendig ist, ihre Ersparnisse „unter der Matratze“ aufzubewahren. Es gibt realistischere Erwartungen auf Verbesserungen. Sie sind sich des Ressourcenreichtums Argentiniens bewusst und wollen für sich selbst nicht das erleiden, was frühere Generationen in den letzten sechzig Jahren durchmachen mussten. Das Potential des Landes ist enorm.“

Depot 2030 (Stand Dezember 2025)

Hier ist nachzulesen, wieso im Interview mit uns der Ingenieur und MBA Hugo Dotta die Lage „sehr positiv“ einschätzt: „Weg von populistischen Transferleistungen, hin zu Chancengleichheit, Unternehmertum und Leistungsprinzip.“

Chance Argentinien und KI: Favorit fürs Depot 2030!

Wir wollen an der Jahrhundertchance Argentinien teilhaben und investieren: Im Depot 2030 setzen wir mit einer Energie-Aktie auf die Milei-Reformen. Potentielle Treiber für unsere neue Depot-2030-Aktie aus Argentinien: „Die KI ist jetzt ein zentrales Thema und steht auf der Agenda.“.

KI für Argentinien

Argentinier zahlen weniger Steuern und leisten sich nun Elektroautos, was den Stromkonsum beflügelt. Zudem startet unter Schirmherrschaft von Milei eine KI-Offensive im fußballverrückten Land. Spannend: ChatGPT-Firma OpenAI meldete im Oktober, den Aufbau eines KI-Projektes mit einer Kapazität von bis zu 500 MW zu prüfen. Weitere solche Initiativen dürften folgen, was indirekt auch unserer neuen Depot-2030-Wette Flügel verleihen kann.

Plus: Kauf einer Nvidia-Alternative

Meine These: 2026 gewinnen KI-Software-Giganten mehr, als KI-Hardwarehersteller, weswegen wir heute im Depot 2030 eine KI-Transaktion eingehen. Einen Partner von Humanoiden Roboter in China! Mehr dazu lesen Sie hier.

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