Das Marktumfeld ist zwar weiterhin schwierig, doch Heidelberg Materials liefert weiterhin ab. So hat der DAX-Konzern den Umsatz im ersten Quartal um fünf Prozent auf 4,7 Milliarden Euro steigern können. Auch beim Gewinn konnte das Unternehmen einen leichten Zuwachs auf 235 Millionen Euro verbuchen. Darüber hinaus wurde die Gesamtjahresprognose bestätigt.
Konzernchef Dominik von Achten zeigte sich mit dem Geschäftsverlauf in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres zufrieden: „Trotz der politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten sowie einer schwierigen Wetterlage in einigen Regionen sind wir sehr gut ins Geschäftsjahr 2025 gestartet. Dabei haben wir insbesondere von einem signifikanten Wachstum im Konzerngebiet Afrika-Mittelmeerraum-Westasien profitiert.“ Er ergänzte zudem: „In den ersten drei Monaten konnten wir weitere wichtige Weichen für unsere nachhaltige Transformation stellen. Derzeit laufen die abschließenden Vorbereitungen für den Start unseres CCS-Leuchtturmprojekts im norwegischen Brevik, wo wir im Rahmen des Hochlaufs der Anlage vor einigen Tagen erstmals CO₂ abgeschieden, verflüssigt und zwischengelagert haben. Wir sind auf diesen historischen Meilenstein für unsere Industrie besonders stolz und freuen uns auf die feierliche Eröffnung der weltweit ersten großindustriellen CO₂-Abscheideanlage in einem Zementwerk im Juni.“
Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand "mit einem Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs in einem Korridor von 3,25 bis 3,55 Milliarden Euro". Bei der Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROIC) geht man von knapp zehn Prozent aus. Zudem sollen die spezifischen Netto-CO₂-Emissionen erneut etwas reduziert werden.
DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Die Aktie von Heidelberg Materials ist nach wie vor ein Kauf. Denn die Aussichten, die Bewertung und die Charttechnik stimmen allesamt. Anleger bleiben dabei und belassen den Stoppkurs zur Gewinnsicherung bei 132,00 Euro.