Der Handelsstreit zwischen den USA und China erreicht eine neue Eskalationsstufe. China reagiert auf die neuen Strafzölle der USA und will seinerseits ab dem 1. Juni die Zölle für US-Importe erhöhen. Die US-Futures rauschen daraufhin in den Keller und ziehen den DAX unter die Marke von 11.900 Punkten.
Nach jüngsten Informationen sollen US-Waren im Wert von 60 Milliarden Dollar mit Zöllen von bis zu 25 Prozent belegt werden. Die Regelung tritt am 1. Juni in Kraft.
Die Anpassung sei eine Antwort auf den US-Unilateralismus und Handelsprotektionismus, so die Behörden in Peking weiter. China hoffe, dass die USA im Sinne gegenseitigen Respekts zur bilateralen wirtschaftlichen
Zusammenarbeit zurückkehrten.
Am Freitag bereits hatten die USA die Strafzölle auf chinesische Importe im Wert von 200 Milliarden Dollar auf 25 Prozent angehoben. Zudem gingen am gleichen Tag die Gespräche zwischen den Konfliktparteien ergebnislos auseinander.
Neues Verkaufssignal
Allem Anschein nach schließt der DAX heute unter 12.000 - das wäre ein neues Verkaufssignal. Möglicherweise erfolgt heute noch ein Test der Unterstützung bei 11.850. Zudem ist bei 11.777 Punkten noch ein Gap offen.
Sollte die Konsolidierung an dieser Marke nicht enden, dürfte die 200-Tage-Linie ins Blickfeld der Anleger rücken. Die verläuft aktuell bei 11.663. Spätestens hier sollten die Bullen das Zepter wieder übernehmen, sonst drohen noch stärkere Verluste.
Short ist 3 Stunden alt
Gegen 11:40 Uhr hat DER AKTIONÄR seinen Abonnenten per E-Mail-Update den DAX Turbo-Short mit der WKN DD4Y9R zum Kauf empfohlen. Gegenüber dem Empfehlungskurs von 9,00 Euro hat der Schein schon ein paar Prozentpunkte zugelegt. Der Stopp wurde bei 8,10 Euro platziert.
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