Der Goldpreis scheint die Korrekturfahrt der vergangenen Wochen abgeschlossen zu haben. So kletterte die Notierung am Dienstag über eine wichtige Widerstandsmarke. Unterstützend wirkten die hohe Nachfrage aus Indien sowie der schwächer tendierende Dollar. In Euro hatte der Goldpreis zuletzt sogar bereits ein neues Allzeithoch markiert.
Der Goldpreis scheint seine Schwächephase überwunden zu haben. Vor wenigen Tagen testete die Notierung noch erfolgreich die psychologisch wichtige Marke von 1.100 Dollar. Am gestrigen Dienstag durchbrach die Notierung nun den wichtigen Widerstand bei 1.130 Dollar je Feinunze. Bereits in den vergangenen Wochen war festzustellen, dass sich der Goldpreis unbeeindruckt von der Dollarstärke, stark präsentieren konnte. Nun scheint von dieser Seite sogar wieder Rückenwind aufzukommen. So kostet ein Euro mittlerweile wieder über 1,36 Dollar. Zudem profitiert der Goldpreis von der derzeit hohen physischen Goldnachfrage aus Indien.
Allzeithoch im Visier
Aus charttechnischer Sicht dürfte sich die Erholung des Goldpreises nun erst einmal fortsetzen. Gelingt auch der Sprung über die Hürde von 1.160 Dollar, stellt sich bis zum Rekordhoch bei 1.226,56 Dollar je Feinunze kein nennenswerter Widerstand mehr in den Weg. In Euro gerechnet hat der Goldpreis am Dienstag sogar bereits ein neues Allzeithoch bei 837 Euro je Feinunze erreicht. Anleger bleiben in Anbetracht der zu erwartenden zumindest vorübergehenden Erholung des Eurokurses im währungsgesicherten MINI-Long der Commerzbank mit der WKN DR2 AQM investiert. Die Knock-out-Schwelle befindet sich derzeit bei 786,54 Dollar.