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31.10.2014 Markus Bußler

Gold und Silber: Nackte Panik

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Gold

Die Panik ist da: Wie angekündigt führt der Bruch der Unterstützung bei 1.180 Dollar dazu, dass zahlreiche Stopp-Loss-Orders ausgelöst worden sind. Der Goldpreis bricht zur Eröffnung in den USA weiter ein. Anleger flüchten aus dem Edelmetall. Noch schlimmer sieht es bei Silber aus. Aber: Wie ebenfalls prognostiziert wiederholt sich der April vergangenen Jahres nicht, als Gold mehrere 100 Dollar verloren hat.

Bewahren Sie bitte kühlen Kopf. Ich hatte mehrfach darauf hingewiesen, dass genau das eintreten wird. Wenn Sie short sind, bleiben Sie dabei, aber ziehen Sie Ihre Stopp-Kurse regelmäßig nach. In den USA können Sie in Foren schon zahlreiche Artikel lesen, in den User davon schreiben, dass sie das Handtuch werfen. Gut so. In Deutschland fehlt noch ein wenig der Abgesang auf den Goldpreis von Seiten der Mainstream-Medien. Aber der wird noch kommen. Auch wenn es schwer fällt. Machen Sie sich allmählich bereit zum Einstieg auf der Long-Seite.

Silber beobachten!

Mein Ziel bleibt: Ich glaube weiterhin, dass der Goldpreis bis in den Bereich von 1.100 Dollar einbrechen wird. Und so blöd das klingt: Ich hoffe, dass es schnell geht. Ich denke, dass wir auch bei Silber noch etwas Luft nach unten haben. Im Idealfall wird jetzt in der letzten Phase der Abwärtsbewegung der Goldpreis prozentual stärker fallen als Silber. Sprich Silber sollte sich als erstes stabilisieren. Weiter gedacht heißt das, dass auch Silber die kommende Aufwärtsbewegung anführen sollte. Mit anderen Worten: Tendenziell sollten mutige Anleger die Aufwärtsbewegung mit einem Long auf Silber spielen. Vieles deutet daraufhin, dass Silber höhere Gewinne verbuchen wird als Gold.

Noch heißt es: Füße still halten. Die Bewegung ist heftig und Sie werden mit Sicherheit nicht den Tiefpunkt zum Einstieg finden. Aber darum geht es auch nicht. Warten Sie die ersten Zeichen für eine Trendwende ab und greifen Sie nicht ins fallende Messer. Auch die Minenaktien werden heute ihren Ausverkauf fortsetzen. Auch die Minenaktien sind ein guter Indikator. Auch sie dürften in der letzten Phase der Abwärtsbewegung eine Stabilisierung zeigen. Beobachten Sie das genau.

Behandelte Werte

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