Es ist schwer zu sagen, wieviele Hände man bräuchte, um die Experten abzuzählen, die sich sicher waren: Hebt die Fed die Zinsen an, dann crasht Gold. Aber das Gegenteil ist geschehen. Der Goldpreis hat nach dem Zinsentscheid deutlich angezogen und sendet ein Lebenszeichen. Die Konsolidierung der vergangenen drei Wochen scheint zu Ende.
Die Minenaktien, die sich schon in den Tagen vorher fest präsentiert haben, atmeten sichtbar durch. In der zweiten Reihe schossen die Kurse in die Höhe. Ein Beispiel: Die Aktie des im Senegal tätigen Goldproduzenten Teranga Gold explodierte gestern um 16 Prozent. Zweistellige Kursgewinne waren keine Seltenheit.
Darauf kommt es an!
Sicher: Gold muss jetzt beweisen, dass dies kein Strohfeuer gewesen ist. Aus charttechnischer Sicht wäre es jetzt wichtig, dass die Bullen am Ball bleiben und die Marke von 1.265 Dollar, das Verkaufshoch aus dem Februar knacken können. Aus charttechnischer Sicht wäre die Ausbildung eines weiteren höheren Hochs ein starkes Zeichen. Nach unten sichert weiterhin das 61,8 % Fibonacci bei 1.178 Dollar ab.
Sie kennen sicherlich den Spruch: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Gold-Anleger sind gut beraten, nicht gleich in Euphorie zu verfallen. Doch der Anstieg gestern hat zumindest all diejenigen auf den falschen Fuß erwischt, die auf fallende Kurse im Fall eines Zinsschrittes spekuliert haben. Die Bullen haben jetzt eine gute Chance, die Konsolidierung zu beenden und einen Angriff auf 1.265 und später auf den langfristigen Abwärtstrend zu starten. Und für Anleger bedeutet dies, derzeit tut sich eine interessante Einstiegsgelegenheit auf.
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