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08.03.2021 Nikolas Kessler

GameStop-Aktie springt um 50 Prozent – das steckt dahinter

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Die Aktie von GameStop springt am Montag im US-Handel um fast 50 Prozent nach oben und erobert dabei zeitweise die Marke von 200 Dollar zurück. Im Gegensatz zu den wilden Kursschwankungen der letzten Wochen gibt es bei der Hype-Aktie diesmal sogar einen fundamentalen Grund für den enormen Kursanstieg. Ob er gerechtfertigt ist, ist aber dennoch fraglich.

Das Unternehmen hat Ryan Cohen, Mitgründer des Tierbedarfs-Versandhändlers Chewy, als neuen Chef eines Sonderkomitees gewonnen, das die digitale Transformation des angeschlagenen Videospielehändlers vorantreiben soll. Als Investor und Mitglied des Verwaltungsrats ist Cohen bereits seit letztem Jahr bei GameStop an Bord und soll dort für den Wandel hin zum Online-Handel und weg von den physischen Läden kämpfen.

Das Komitee, zu dem mit Alan Attal ein weiterer ehemaliger Chewy-Manager sowie Kurt Wolf von Hestia Capital Management gehören, hat bereits einen neuen Chief Technology Officer sowie zwei Top-Manager für die Bereiche Kundenservice und E-Commerce-Fulfillment eingestellt. Aktuell läuft zudem die Suche nach einem Nachfolger für Finanzchef Jim Bell, der das Unternehmen am 26. März verlässt – Insider-Berichten zufolge auf Druck von Cohen.

Der Einstieg Cohens bei GameStop hat die Hoffnung geweckt, dass der potenzielle Pleite-Kandidat dank dem Schwenk hin zum Online-Handel im operativen Geschäft noch die Kurve kriegt. Seitdem sind Spekulanten und Trader auf den Zug aufgesprungen. Unter extremen Schwankungen hat der Kurs alleine seit Jahresbeginn rund 900 Prozent zugelegt.

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Fundamental gerechtfertigt ist der Hype um die GameStop-Aktie sowie deren exorbitante Bewertung aber auch nach der heutigen Meldung nicht. Sie ist und bleibt ein reines Zockerpapier.

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