Auch wenn die Aktie von Evotec am heutigen Donnerstag eine leichte Korrektur vollzieht, zählt sie weiterhin zu den Top-5-Werten im TecDAX im Monatsvergleich. Nur ISRA Vision, Aumann und Nordex entwickelten sich noch besser. Profitiert hat die Aktie von Evotec zuletzt von einigen starken News.
Vor Kurzem hat Evotec eine neue Kooperation mit Celgene sowie eine Erweiterung einer früheren Zusammenarbeit bekannt gegeben. Beide Unternehmen sind eine langfristige strategische Wirkstoffforschungs- und -entwicklungspartnerschaft zur Identifizierung neuer Therapeutika im Bereich Onkologie eingegangen. Die Vereinbarung sieht vor, dass Evotec eine Vorabzahlung von 65 Millionen Dollar erhält. Zudem hat die Gesellschaft Anspruch auf potenzielle signifikante Meilensteinzahlungen sowie gestaffelte Umsatzbeteiligungen an jedem lizenzierten Projekt. Auch die Partnerschaft aus dem Jahre 2016 wurde erweitert. Demnach wird Celgene zusätzliche Zelllinien zu den Arbeiten hinzufügen. Evotec erhält dafür eine Zahlung in Höhe von sechs Millionen Dollar. Ziel dieser Allianz ist es, krankheitsmodifizierende Therapieoptionen für eine Vielzahl neurodegenerativer Erkrankungen zu identifizieren. Vor einigen Wochen überzeugte Evotec auch mit einem neuen Sanofi-Deal. Und dies ist nur eine kleine Auswahl aus einer ganzen Reihe interessanter Kooperationen, die Evotec in diesem Jahr bereits unter Dach und Fach bringen konnte.
Evotec ist einer der besten deutschen Biotech-Werte. Im Zuge der starken Deals konnte das Papier zuletzt deutlich zulegen. Zuletzt gelangt der wichtige Sprung über die 200-Tage-Linie, was als erstes klares Kaufsignal zu werten ist. Nun gilt es auch die nächste Hürde bei 17 Euro zu nehmen. Risikobereite Anleger setzen darauf mit dem Turbo aus dem Hause der Commerzbank mit der WKN CE9DDR. Mittelfristig sind bei dem stark positionierten Biotech-Wert wieder Kurse im Bereich von 20 Euro drin. Unterstützt werden könnte der derzeitige Anstieg zudem dadurch, dass sich die Leerverkäufer, die am Werk waren, mehr und mehr eindecken müssen.
Hinweis: Es handelt sich um Auszüge aus einem Artikel in der AKTIONÄR-Ausgabe 24/2018, welche hier bequem als Download zur Verfügung steht.