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21.07.2025, 11:50
Die Aktie von Evotec ist am späten Vormittag massiv unter Druck geraten. Mit einem Minus von 13 Prozent ist das Papier der mit Abstand größte Verlierer im MDAX. Grund für den heftigen Kurseinbruch ist die Nachrichten, dass das Unternehmen die Umsatzprognose für das laufende Jahr gekappt hat. Nun drücken wohl auch Shortseller wieder verstärkt auf den Kurs.
Evotec erwartet nun für das Gesamtjahr Umsätze im Bereich von 760 bis 800 Millionen Euro. Bislang hatte das Unternehmen Einnahmen zwischen 840 und 880 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Die Prognosen für den F&E-Aufwand soswie das bereinigte Konzern-EBITDA bleiben aber unverändert. Hier erwartet Evotec nach wie vor einen F&E-Aufwand zwischen 40 und 50 Millionen Euro. Das bereinigte Konzern-EBITDA soll weiter im Bereich von 30 bis 50 Millionen Euro liegen.
Als Hauptgründe für die Anpassung der Prognose nennt Evotec eine Veränderung des Umsatzmixes und deutliche Kosteneinsparungen, welche die ursprünglichen Ziele, die im Rahmen des "Priority Reset" gesetzt wurden, übertreffen. Das Technologie-Lizenzgeschäft – eine wichtige Säule von Evotecs strategischer Neupositionierung – wird voraussichtlich einen stärkeren Beitrag leisten. Gleichzeitig wird erwartet, dass das Basisgeschäft im Shared R&D-Segment auch in der zweiten Jahreshälfte 2025 in einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld operieren wird. Während die Konzernumsatzerlöse im ersten Halbjahr hinter den Erwartungen blieben, entwickelte sich das bereinigte Konzern-EBITDA inm ersten Halbjahr größtenteils wie erwartet. Es werden weitere Maßnahmen auf dem Weg zu nachhaltigem, profitablem Wachstum umgesetzt, heißt es von Seiten des Unternehmens.
Die Aktie von Evotec steht am Montag massiv unter Druck. Hier dürften auch erneut Shortseller am Werk sein. Für das Unternehmen gilt es weiter, das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen. Nach dem heutigen Kursrutsch ist das Papier aber zunächst wieder angeschlagen.
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