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04.12.2015 Nikolas Kessler

E.on und RWE: Analystin sieht wenig Potenzial für 2016

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Die französische Großbank Exane BNP Paribas hat die deutschen Energieversorger E.on und RWE wieder in die Bewertung aufgenommen. Der Optimismus der Analysten hält sich dabei allerdings in Grenzen. Trotzdem gehören die Versorger-Titel  am Freitagvormittag zu den Gewinnern im DAX.

In einer aktuellen Branchenstudie geht BNP-Analystin Sofia Savvantidou davon aus, dass die europäischen Energieversorger auch im Jahr 2016 mit alten Problemen zu kämpfen haben werden. Das Überangebot an Strom, Gas und Kohle sowie der zunehmende Wettbewerb im Verarbeitungsgeschäft dürften auch im kommenden Jahr die dominierenden Themen sein, so die Expertin. Bei E.on und RWE sieht die Analystin zudem die Gefahr eines möglichen Dividendenausfalls.

Neu in der Bewertung

In der Folge hat sie die Aktie von E.on mit einem „Underperform“-Rating in die Bewertung aufgenommen. Das 12-Monats-Kursziel von 8,50 Euro liegt knapp 5,5 Prozent unter dem aktuellen Kursniveau.

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Etwas positiver ist die Einschätzung zu RWE: Für das Papier von Deutschlands zweitgrößtem Energiekonzern sieht die Analystin auf Sicht von zwölf Monaten immerhin rund zehn Prozent Kurspotenzial. Ihre Einschätzung lautet „Neutral“ mit einem Kursziel von 13,50 Euro.

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Kein Kauf!

Bei E.on ist der Konzernumbau in vollem Gange, RWE hat in dieser Woche ebenfalls die Aufspaltung bekanntgegeben. Ob die Maßnahmen aber tatsächlich den erhofften Erfolg bringen werden, ist ungewiss. Anleger sollten die deutschen Versorger-Titel weiterhin meiden.

(Mit Material von dpa-AFX)

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