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24.06.2021 Robin Balke

Electronic Arts: Bestens gewappnet für die Zukunft

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Electronic Arts

Die Aktie des Entwicklerstudios Electronic Arts befindet sich seit längerem in einem Seitwärtstrend. Nun wurde die dritte Akquisition des Jahres verkündet – erneut im spannende Mobile-Markt. Anleger reagieren jedoch verhalten.

Die dritte Übernahme des Jahres heißt: Playdemic. Für 1,4 Milliarden Dollar kaufte Electronic Arts den Entwickler des populären Handyspiels „Golf Clash“. EA rechnet anscheinend mit weiterem Wachstum im Mobile-Gaming-Sektor – zu Recht. Durch die "stay-at-home"-Politik in der Pandemie erfuhren viele Spiele einen regelrechten Boom, die Downloadzahlen explodierten und einige Mobile-Games knackten sogar die Milliarden-Download-Marke.

Statista schätzt, dass der Videospielemarkt bis 2022 auf 153,5 Milliarden Euro wachsen wird. Das entspräche ausgehend von 2019 einem CAGR von 16,3 Prozent. Mehr als 70 Prozent dieses Umsatzes wird dabei mit Mobile-Games erwirtschaftet.

Sollte diese Schätzung stimmen, dürften sich die EA-Übernahmen in den nächsten Jahren mehr als bezahlt machen. Bislang scheint es jedoch so, als ob die Anleger eher skeptisch sind. So hat die Aktie in den letzten zehn Tagen zehn Euro verloren.

Diese Veränderung ist jedoch nicht direkt auf die Playdemic-Übernahme zurückzuführen. DER AKTIONÄR berichtete in der Vergangenheit über mögliche Verbote von Lootboxen in Videospielen. Da viele der EA-Spiele jedoch auf in-Game-Käufe aufgebaut sind, könnte dieses Risiko sowie die Änderung des Lootbox-Systems bei FIFA Ultimate-Team momentan eingepreist werden.

Electronic Arts (WKN: 878372)

DER AKTIONÄR blickt den Akquisitionen insgesamt positiv entgegen und ist der Meinung, dass der neue Fokus auf Mobile ein Schritt in die richtige Richtung ist, der EA für die Zukunft des Gaming wappnet. Langfristig bleibt EA ein Gewinner auf dem Gaming-Markt – dabeibleiben!

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