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02.12.2021 Fabian Strebin

Dividendenwert BNP Paribas: Gegen den Trend – Chart stimmt positiv

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BNP Paribas

Europäische Banktitel sind seit Ende letzter Woche stark unter die Räder gekommen. Die neue Mutante aus Südafrika hat für einen Abverkauf in der Branche gesorgt. Doch es gibt auch Titel, die sich resistenter zeigten und besser aufgestellt sind als die Konkurrenz. Dazu gehört sicherlich die französische BNP Paribas – auch wegen der Dividende.

Die BNP ist als Universalbank breit diversifiziert und kam bisher im Branchenvergleich sehr gut durch die Pandemie. Die Bewertung der Aktie ist nach dem Rücksetzer der letzten Tage mit einem für 2022 erwarteten KGV von 8 sogar unter den Schnitt der Peers von 9 gerutscht. Das ist historisch günstig: in den vergangenen zehn Jahren wurde die Aktie im Schnitt mit einem KGV von über 20 gehandelt.

Attraktiv für Anleger ist bei dem Finanzkonzern auch die Ausschüttungspolitik. Diese soll mit den Jahreszahlen Anfang des nächsten Jahres angepasst werden. Dabei wird erwartet, dass mehr als die aktuellen 50 Prozent des Jahresgewinns in Zukunft an die Aktionäre ausgeschüttet werden könnten. Bestandteil der neuen Strategie könnten auch langfristig angelegte Aktienrückkäufe sein. Denn seit erstem November läuft ein Programm, das für 900 Millionen Euro eigene Anteile vom Markt nimmt.

Für das Geschäftsjahr 2021 wird eine Dividendenrendite von 6,7 Prozent erwartet. Das ist mehr als die meisten Sektoren in Europa abwerfen und auch in der Finanzbranche über dem Durchschnitt. Sicher ist die Rendite durch den Rückgang des Kurses zuletzt noch etwas gestiegen. Allerdings gehört die BNP schon länger zu den Dividendenhoffnungen in Europa.

BNP Paribas (WKN: 887771)

Im Gegensatz zu anderen Bank-Aktien sind die Titel von BNP Paribas weniger stark gefallen. Natürlich kann sich die Notierung der Marktentwicklung nicht entziehen und wird weiter nachgeben, sofern sich die Omikron-Variante als sehr gefährlich erweist.

Zumindest hat jüngst der GD200 bei 54,26 Euro gehalten und der Chart ist mustergültig nach oben abgeprallt. Die 100-Tage-Linie wurde zurückerobert und demnächst könnte der GD50 bei 57,70 Euro ebenfalls fallen, sofern es weiter nach oben geht. Interessierte warten ab, ob weitere Chartmarken nach oben durchbrochen werden und der Gesamtmarkt sich beruhigt. Wer bereits dabei ist, beachtet den Stopp bei 38,50 Euro.

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