Dividenden-Hammer bei Strategy: 10 Prozent durch neue Vorzugsaktie

Strategy sorgt erneut für Schlagzeilen. Das Unternehmen hat die Einführung seiner dritten unbefristeten Vorzugsaktie bekannt gegeben: die Series A Stride Preferred Stock (STRD). Und die hat es in sich: Eine nicht-kumulative Festdividende von satten zehn Prozent und eine ewige Laufzeit – ein Angebot, das gerade in Zeiten unsicherer Märkte aufhorchen lässt.

Die STRD-Vorzugsaktien zielen darauf ab, Anlegern eine langfristige, hochverzinsliche Anlageklasse zu bieten. In der Hierarchie des Unternehmenskapitals sind sie unter den bereits existierenden Senior-Vorzugsaktien (STRF) und den Wandelvorzugsaktien (STRK) angesiedelt. Ein entscheidender Vorteil für Anleger: Für die STRD-Papiere fallen keinerlei Gebühren an.

Um die Positionierung der neuen STRD-Papiere zu verstehen, lohnt ein Blick auf die gesamte Kapitalstruktur von Strategy. Ganz oben in der Hierarchie stehen die STRF-Papiere. Diese Vorzugsaktien bieten die vermeintlich höchste Sicherheit. Sie sind in der Regel überbesichert und weisen eine geringere Volatilität auf, was sich in einer moderateren Rendite widerspiegelt.

Die neuen STRD-Aktien hingegen sind zwar diesen STRF-Papieren nachrangig, liefern aber mit den genannten zehn Prozent die höchste Dividendenrendite der Vorzugsaktien-Palette von Strategy.

Zwischen diesen beiden – sowohl was Risiko als auch Rendite betrifft – positionieren sich die STRK-Wandelvorzugsaktien. Diese bieten eine fixe Dividende von acht Prozent und zusätzlich eine Wandlungsoption in Stammaktien. An der Basis der gesamten Kapitalstruktur verbleibt schließlich die Stammaktie von Strategy (MSTR), das primäre Vehikel für das bekannte, gehebelte Engagement des Unternehmens in Bitcoin.

Wichtige Details

Laut Unternehmensangaben sind die STRD-Aktien unter normalen Bedingungen nicht kündbar. Ein Rückkauf durch Strategy ist jedoch bei einer sogenannten „grundlegenden Änderung“ („fundamental change“) oder bestimmten steuerlichen Ereignissen möglich.

Wichtig für Dividendenjäger: Die vierteljährlichen Dividendenzahlungen erfolgen nach Ermessen des Vorstands („discretionary“) und werden nur dann in bar ausgezahlt, wenn sie vom Vorstand deklariert werden. Es handelt sich um nicht-kumulative Dividenden, das heißt, nicht gezahlte Dividenden werden nicht nachgeholt.