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Deutsche und Aktien - eine Hassliebe

Deutsche und Aktien - eine Hassliebe
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Andreas Deutsch 03.07.2018, 08:35 Andreas Deutsch

Wer 2018 mit der Blase von 2000 vergleicht, ist auf dem völlig falschen Dampfer. Von Euphorie wie damals gibt es keine Spur. Oder haben Sie zuletzt mit Ihrem Friseur Aktientipps ausgetauscht?

Derzeit haben 15 Prozent der Deutschen Aktien. 42 Prozent setzen als Geldanlage aufs Sparbuch. Zinsen gibt es da fast keine. Jetzt enthüllt eine Umfrage von Fidelity: Die Deutschen würden gerne in Aktien investieren, aber das sollen bitte schön andere für sie machen.

Zum Beispiel der Arbeitgeber: Laut Fidelity befürworten zwei Drittel der Berufstätigen, dass ein Teil ihres Bruttogehalts automatisch in die betriebliche Altersvorsorge (bAV) fließt. Mit anderen Worten: Die Deutschen wollen zu ihrem Glück gezwungen werden. Dabei ist es heutzutage keine Hexerei, an der Börse dabei zu sein. Jedes Kind könnte es, wenn es dürfte: einfach einen Indexfonds auf DAX und S&P 500 herausgesucht, beim Broker „Einmalanlage“ oder „Sparplan“ angeklickt, fertig.

ETFs sind nicht nur günstig, sie sind auch gut. In den vergangenen zehn Jahren schafften nur 25 Prozent der aktiv gemanagten Deutschlandfonds eine Outperformance, so die Analysten von S&P. Bei den weltweit anlegenden Fonds war es nur ein Prozent.

Eine rühmliche Ausnahme unter den aktiv gemanagten Fonds ist der Patriarch Classic TSI: Seit der Auflage vor viereinhalb Jahren kommt er auf ein Plus von 80 Prozent, während der MSCI World 72 und der DAX 34 Prozent zugelegt haben.

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