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21.05.2014 Werner Sperber

Deutsche Lufthansa: Schreckliche Tragödien – sind nicht so schlimm; Börsenwelt Presseschau III

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Lufthansa

Die Experten der Prior Börse schreiben: Die Bewertung der Aktie der Deutschen Lufthansa mit 18 Euro "macht keinen Sinn", der Konzern sei unterbewertet (Anmerkung der Redaktion: Jeder kann zwar Unsinn machen, aber es gibt keinen einzigen Menschen und auch sonst nichts auf Erden, was Sinn machen kann. Der Ausdruck "macht Sinn" ist ein vom Englischen "make sense" abgeleiteter unnützer Unsinn. In deutscher Sprache heißt das, etwas hat Sinn oder etwas ist sinnvoll.). Die Deutsche Lufthansa dürfte vielleicht schon in diesem Jahr wieder annähernd eine Milliarde Euro verdienen, was einem KGV von 8 entspräche. Das wiederum ist im Vergleich zu den anderen DAX-Aktien eine niedrige Bewertung. Allerdings schwankt der Gewinn der Deutschen Lufthansa auch. "Rezession, Vulkanausbruch, Krieg, Ölpreisschock – das kann belasten. Langfristig gleicht sich das aus. Es helfen die Megatrends: Bevölkerungswachstum, Welthandel, Urlaubshunger (Anmerkung der Redaktion: Egbert Prior erklärt leider nicht, was sich etwa nach dem Zweiten Weltkrieg ausgeglichen hat. Er erklärt auch nicht, was Urlaubshunger ist und ob es auch Urlaubsdurst gibt.). Nie war die Flugsicherheit so hoch. Zweitens fließen extreme Versicherungssummen an Airlines nach einem Unglück. Innerhalb weniger Tage verdienen sie Geld wie Heu. Es mag grotesk klingen: Jeder Finanzvorstand einer Airline dürfte sich über einen Absturz freuen, wenn er auf den Kassenbestand blickt, weil dann ein warmer Geldregen niederprasselt."

Der neue Vorstandskapitän Carsten Spohr spart wo er kann (Anmerkung der Redaktion: Gemeint ist Vorstandsvorsitzender Carsten Spohr, der diesen Posten seit Monatsanfang besetzt.), er lagert Geschäftsteile aus, verkauft Randgeschäfte und möchte 3.500 Stellen streichen. Dadurch soll in diesem Jahr ein operatives Ergebnis von 1,5 Milliarden Euro erwirtschaftet werden und im nächsten Jahr fast 2,7 Milliarden Euro. Im ersten Quartal diesen Jahres verbesserte sich das Nettoergebnis im Jahresvergleich aufgrund von Einsparungen und geringerer Kerosinkosten um 45 Prozent auf minus 252 Millionen Euro. Ein Verlust im Auftaktquartal ist saisonüblich. Der Vorstand hebt allerdings hervor, alle Geschäftsfelder seien profitabel.

Börsenwelt Presseschau (Aus gegebenem Anlass: Der vorhergehende Text ist von der genannten Publikation übernommen sowie üblicherweise sinnwahrend gekürzt und verständlicher formuliert. Anmerkungen der Börsenwelt-Redaktion stehen ausschließlich in Klammern und sind mit dem Vorsatz "Anmerkung der Redaktion" gekennzeichnet. Eine Presseschau gibt Texte anderer Presseorgane wieder, ohne deren Sinn zu verändern. Kollege H. G. hat auf folgendes hingewiesen: Die Bezeichnung "endlos laufender Call-Optionsschein" ist nicht korrekt beziehungsweise irreführend, denn Optionsscheine (im strengen Sinne) haben immer eine Laufzeit. Korrekt müsste es "Turbo-Call-Optionsschein" etc. heißen. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit behalten wir jedoch die Formulierung "endlos laufender Call-Optionsschein" bei.)


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