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26.07.2022 Fabian Strebin

Deutsche Bank: UBS schwächelt - schlechte Vorzeichen?

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Deutsche Bank

Morgen ist es soweit. Die Deutsche Bank wird ihre Zahlen zum zweiten Quartal präsentieren. Operativ erwarten Analysten, dass es sogar besser als vor einem Jahr gelaufen sein könnte für das Finanzinstitut. Entscheidend wird indes der Ausblick. Die Konkurrentin UBS zeigt heute, wie man es nicht machen sollte.

Die UBS hat im zweiten Quartal etwas mehr verdient als im Vorjahr, dabei aber die Erwartungen der Experten verfehlt. Dies war aber einem bereits bekannten Sonderfaktor zu verdanken. Die verwalteten Vermögen sind wegen der negativen Entwicklung an den Finanzmärkten indes deutlich zurückgegangen.

Die größte Schweizer Bank machte in der Periode in den Monaten April bis Juni einen Gewinn von 2,11 Milliarden US-Dollar nach etwas mehr als zwei Milliarden im Vorjahresquartal, wie die Bank am Dienstag in Zürich mitteilte. Experten hatten allerdings mit einem höheren Gewinn gerechnet.

Ein Spartenverkauf brachte - wie bereits angekündigt - einen außerordentlichen Gewinn von 848 Millionen Dollar. Veräußert wurde im April der Anteil an einem japanischen Immobilien-Joint-Venture zwischen UBS Realty und Mitsubishi. Ohne den außerordentlichen Gewinn wäre das Ergebnis damit klar rückläufig gewesen.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Das Management der Deutschen Bank hatte in den vergangenen Quartalen den Konsens stets geschlagen. Das ist auch morgen bei den Q2-Zahlen möglich. Entscheidend ist für Anleger aber der Ausblick und die Frage, ob man die Ziele bei der Sanierung noch erreichen kann.

Die Aktie ist keine laufende Empfehlung, Anleger bleiben an der Seitenlinie.

Mit Material von dpa-AFX.

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