Letzte Woche war der Startschuss für die US-Bilanzsaison. Begonnen haben Morgan Stanley und JP Morgan mit jeweils enttäuschenden Ergebnissen. Aufgrund des negativen Sentiments ging es dementsprechend auch für deutsche Banken-Aktien wie die Deutsche Bank gen Süden. Aus charttechnischer Sicht und dank der starken Citi-Zahlen am Freitag gibt es jedoch Hoffnung.
Nach den teils heftigen Kursrutschern zwischen Ende Juni und Anfang Juli konnte sich die Deutsche-Bank-Aktie im stark gehandelten Bereich, der sich zwischen 7,55 und 8,30 Euro aufspannt, fangen. Letzte Woche konnte dabei die untere Begrenzung nahezu punktgenau getestet werden – ein gutes Zeichen.
Weitere positive gab es am Freitag von der Citigroup. Gegenüber dem Vorjahr legte deren Umsatz um zwölf Prozent auf 19,6 Milliarden Dollar zu. Der Gewinn je Aktie lag mit 2,19 Dollar um 52 Cent über dem Konsens.
Des Weiteren stützt die Charttechnik bei der Deutschen Bank. So haben zu Wochenbeginn sowohl der MACD-, als auch der Stochastik-Indikator ein frisches Kaufsignal generiert. Gelingt es nun, das kürzlich unterschrittene März-Tief bei 8,16 Euro zurückzuerobern, stünde die Chance auf eine kurzfristige Erholungsbewegung recht gut. Die nächsten Etappenziele liegen dann an den Zwischentiefs bei 8,29 und 8,81 Euro sowie an der 50-Tage-Linie bei 9,20 Euro.
Im schwachen Marktumfeld lassen die guten Citi-Zahlen Anleger aufatmen. Auch wenn das Chartbild insgesamt noch deutlich angeschlagen ist, stehen die Chancen auf eine kurzfristige Gegenbewegung gut. Aufgrund er zuletzt höheren Volatilität ist der Wert jedoch im Moment nur für Trader interessant.