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20.04.2022, 10:30
Letzte Woche war der Schock groß bei Anlegern der Deutschen Bank. Die Capital Group hat an der Börse große Aktienpakete der Commerzbank und der Deutschen Bank verkauft. Die Papiere gingen folglich in die Knie. Der erfolgreiche Auftakt der Bilanzsaison bei den US-Konkurrenten sorgt dagegen für Stabilität. Diese Marken sind jetzt im Fokus.
Die Aktie der Deutschen Bank war eigentlich auf dem besten Weg, sich von dem Abverkauf infolge des Ukrainekriegs zu erholen. Ausgehend vom Tief bei 8,16 Euro kämpfte sie sich innerhalb von drei Wochen bis zum Widerstandsbereich bei 12 Euro. Dort verlief die 50-Tage-Linie bei 11,85 Euro sowie die Horizontale, die vom Zwischenhoch bei 11,92 Euro ausgeht.
Angekommen an diesen Marken prallte die Aktie schließlich im Zuge des Ausstiegs der Capital Group letzte Woche ab. Der Unterstützungsbereich zwischen 10,41 und 10,70 Euro erwies sich jedoch als standhaft. Von dort aus kämpft sich der Kurs im Moment mithilfe der freundlichen Branchenstimmung wieder nach oben und steht knapp unter dem GD200 bei 11,25 Euro. Glückt der Sprung über diese Hürde, steht die Chance auf einen Gap-Close (11,06/11,78 Euro) gut.
Die Deutsche-Bank-Aktie hat sich nach dem Kurssturz wieder gefangen. Kurzfristig sollten Trader besonders auf die 200-Tage-Linie schauen. Aber auch langfristig ist die Aktie mit Blick auf die Zinswende ein interessanter Titel.
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