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Deutsche Bank nach Zahlen: Das sagen die Analysten

Deutsche Bank nach Zahlen: Das sagen die Analysten
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Fabian Strebin 25.10.2018 Fabian Strebin

Die Deutsche Bank hat gestern Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. DER AKTIONÄR berichtete. Zwar lag der Gewinn über den Erwartungen. Da die Prognosen im Vorfeld mehrmals gesenkt wurden, ist das allerdings kein großer Erfolg. Die Erträge sinken hingegen weiter. Jetzt haben sich erste Analysten zu Wort gemeldet.

So hat die britische HSBC ihr Kursziel von 11,00 auf 10,00 Euro gesenkt. Die Empfehlung bleibt auf „Halten“. Der Umbau der Bank brauche im sich verschlechternden Umfeld für das Investmentbanking Zeit, schreibt Analyst Alevizos Alevizakos. Das dritte Quartal wäre ordentlich ausgefallen, aber der Markt habe dem Institut die nach unten revidierten Renditeziele für 2021 und die Kostenziele übel genommen.

Kritisch hat sich auch das Analysehaus RBC geäußert: Die Aktie bleibt nach Zahlen auf „Underperform“ mit Ziel 8,00 Euro. Positiv sind für Analystin Anke Reingen die Fortschritte bei der Kostenenwticklung.

Finger weg

Die Deutsche Bank kommt endlich an der Kostenfront voran. Das ist auch bitter nötig. Von jedem eingenommenen Euro gingen im dritten Quartal 90 Cent wieder für Kosten drauf. Die europäische Konkurrenz liegt im Mittelwert bei 64 Cent. Mit sinkenden Kosten schrumpfen bei der Deutschen Bank aber auch die Erträge. Vor allem der Umbau im Investmentbanking belastet stärker als gedacht.

Es bleibt dabei: Die Aktie der Deutschen Bank ist derzeit kein Investment wert.

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