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20.04.2023 Fabian Strebin

Deutsche Bank: Droht der große Umbau im Vorstand?

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Deutsche Bank

Im Oktober soll Schluss sein für Karl von Rohr. Der Stellvertreter von CEO Christian Sewing will den Vorstand verlassen. Von Rohr gilt als verdienter Manager der Bank, war aber wegen seines Umgangs mit den Greenwashing-Vorwürfen bei der Tochter DWS Group in die Kritik geraten. Noch diesen Monat will der Konzern die Nachfolge regeln.

Karl von Rohr, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank und zuständig für das Privatkundengeschäft, verlässt auf eigenen Wunsch den Vorstand. Das könnte auch auf Druck von Aufsichtsratschef Alexander Wynaendts geschehen, wenn man verschiedenen Medienberichten Glauben schenken mag.

Damit verbunden ist, dass von Rohr auch bei der DWS Group den Posten als Aufsichtsratsvorsitzender abgibt. Allerdings soll er nochmals für das Kontrollgremium kandidieren und somit Mitglied bleiben. Ende kommender Woche trifft sich nun der Aufsichtsrat der Deutschen Bank, dabei wird es vor allem auch um die Nachfolge des Managers gehen.

Als Anwärter auf den Posten des Privatkunden-Vorstandes, den von Rohr bisher innehatte, gilt laut Handelsblatt Lars Stoy, der diesen Bereich in Deutschland leitet. Außerdem werden Claudio de Sanctis gute Chancen eingeräumt. Er verantwortet bisher das internationale Privatkundengeschäft und das Wealth Managements.

Nach Informationen des Handelsblatts möchte Wynaendts den Vorstand ohnehin verkleinern. Daher könnte es auch zu einem umfassenderen Umbau des Führungsgremiums kommen. Wer dann noch den Vorstand verlassen müsste, ist unklar.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Gestern konnte sich die Notierung, angetrieben durch positive Vorgaben bei den US-Banken, über die Marke von 10,00 Euro schieben. Zum Wochenausklang wäre es ein wichtiger Etappensieg, dass die Aktie sich auch über diesem Niveau hält.

Kommende Woche am 27. April präsentiert die Deutsche Bank selbst ihre Zahlen zum ersten Quartal. Die bisher von den Konkurrenten vorgelegten Ergebnisse deuten auf ein florierendes Geschäft beim Anleihe- und Währungshandel hin. DER AKTIONÄR hat die Papiere auf dem derzeitigen Kursniveau wieder in seine Empfehlungsliste aufgenommen.


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