++ Krypto-Aktien mit satten Gewinnen ++
Foto: Börsenmedien AG
15.05.2019 Fabian Strebin

Deutsche Bank: Aus zwei mach eins

-%
Deutsche Bank

Nach der gescheiterten Fusion mit der Commerzbank stehen die Zeichen bei der Deutschen Bank auf Veränderung. Die Fondstochter DWS könnte mit der entsprechenden Sparte der UBS zusammengelegt werden. Die Allianz, welche ebenfalls an der DWS interessiert gewesen sein soll, hat eine Übernahme dagegen ausgeschlossen. Intern baut die Deutsche Bank weiter um.

Im Jahr 2017 hatte das Geldhaus beschlossen, die Tochter Postbank doch nicht zu verkaufen, sondern in die Privat- und Firmenkundensparte zu integrieren. Die Postbank-Tochter BHW und die kleinere Bausparkasse der Deutschen Bank werden zusammengelegt. Der Zusammenschluss soll diesen Freitag vollzogen werden.

Von 620 Stellen fallen knapp 120 weg. Verhandelt wird laut Handelsblatt mit den Betriebsräten noch über die Neuaufstellung der Privat- und Firmenkundenbank. Dort könnten 1.000 der insgesamt 4.000 Stellen auf der Kippe stehen.

Die Eingliederung der Postbank ist ein wichtiger Schritt im Rahmen eines größeren Umbaus. Das und die IT-Investitionen kosten 1,90 Milliarden Euro. Gemeinsame Verwaltung und IT sollen Kosten einsparen. Ab 2022 soll die Postbank-Integration jährlich 900 Millionen Euro einsparen.

Chart vor Entscheidung

Die Postbank-Integration kommt voran – was ein wichtiger Schritt zum Konzern-Umbau ist. Allerdings muss Deutsche-Bank-Chef Sewing hier noch mehr liefern.

Foto: Börsenmedien AG

Charttechnisch pendelt die Aktie seit Jahresanfang in einer Range zwischen 7,15 Euro und 8,10 Euro. Die nächsten Tage werden zeigen, ich welche Richtung der Kurs ausschlägt. Die Deutsche-Bank-Aktie bleibt – wie auch die Tochter DWS – auf der Watchlist.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Deutsche Bank - €

Buchtipp: Kapitalismus und Marktwirtschaft

In diesem bahnbrechenden Buch bietet Jonathan McMillan eine neue Perspektive auf unser Wirtschaftssystem. Er zeigt, dass Kapitalismus und Marktwirtschaft nicht das Gleiche sind, und deckt dabei einen grundlegenden Fehler in unserer Finanzarchitektur auf. Das hat handfeste Konsequenzen – gerade für Europa.

McMillan stellt die Probleme der Eurozone in einen größeren historischen Zusammenhang und entwickelt einen radikalen, aber durchdachten Reformvorschlag. Dabei wird klar: Wer eine freie und demokratische Gesellschaft im 21. Jahrhundert bewahren will, kommt an einer neuen Wirtschaftsordnung nicht vorbei.

Kapitalismus und Marktwirtschaft

Autoren: McMillan, Jonathan
Seitenanzahl: 208
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-943-2

Jetzt sichern