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Zwei Tage nach den enttäuschenden Inflationsdaten bleibt die Lage an der Börse angespannt. Die DAX-Indikation zwei Stunden vor dem Start in den Xetra-Handel lautet auf 13.047 Punkte und damit 0,2 Prozent höher. Derweil haben sich weitere Prominente gemeldet, die Cathie Woods Warnung vor dem Fed-Kurs unterstützen.
Wie ARK-Gründerin Wood befürchten auch Jeffrey Gundlach und Elon Musk, dass die amerikanische Notenbank mit ihren Zinserhöhungen zu weit gehen könnte. Der Anleihenspezialist und der E-Auto-Pionier warnten beide vor den Risiken einer Deflation, falls die Fed die Zinsen zu stark anhebt.
Musk schrieb auf Twitter, die fallenden Rohstoffpreise seien ja kein Geheimnis.
„Wir hören jetzt einige laute Stimmen zu hören, die uns in Bezug auf das Deflationsrisiko begleiten“, so Wood. Die Investorin warnt bereits seit einiger Zeit vor der Gefahr, dass die Fed mit ihrem Falkenkurs überspannt. Mehrere Frühindikatoren, die sie beobachte, wiesen auf deflationäre Kräfte statt auf Inflation hin.
Es würde sie nicht wundern, wenn es in den kommenden Monaten zu einem dramatischen Kurswechsel der Fed käme.
Was an der Börse passieren kann, wenn es Hoffnung auf einen Stopp der Zinserhöhungen gibt, hat man in den Tagen vor Dienstag gesehen, als die Kurse kräftig anzogen. Vorläufig dürfte die Lage an der Börse allerdings fragil bleiben. Beim DAX ist wichtig, dass die 13.000-Punkte-Marke, die wie ein Magnet wirkt, hält. Tut sie es nicht, hieße das nächste Ziel 12.600 Zähler.
