Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch verhalten. Der DAX konnte die Marke von 24.500 Punkten nicht überwinden und gab leicht nach. Die Unsicherheit vor der wichtigen Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell lähmt die Anleger, während defensive Werte die Nase vorn haben. Bei K+S sorgt eine Abstufung für mächtig Druck.
Zur Wochenmitte muss der DAX Federn lassen. Nachdem der Leitindex am Vormittag noch kurzzeitig die 24.200-Punkte-Marke getestet hatte, schloss er am Nachmittag mit einem Minus von 0,60 Prozent bei 24.277 Zählern. Die wichtige Widerstandszone bei 24.500 Punkten erwies sich damit einmal mehr als eine zu hohe Hürde für die Bullen. Das Rekordhoch von Mitte Juli bei 24.639 Punkten bleibt zwar in Schlagdistanz, rückt aber wieder ein Stück in die Ferne.
Auch der MDAX konnte sich dem Abwärtsdruck nicht entziehen und verlor 0,35 Prozent auf 30.877 Punkte.
Henkel und Telekom gefragt, Rüstungswerte schwach
In diesem lethargischen Marktumfeld suchten Anleger Sicherheit. Die Papiere des Konsumgüterkonzerns Henkel konnten um um 1,6 Prozent zulegen konnten. Auch die Aktie der Deutschen Telekom profitierte von ihrem defensiven Charakter und gewann rund einen Prozent.
Auf der Verliererseite standen hingegen einmal mehr die Rüstungswerte. Nach den Verlusten vom Vortag gaben die Aktien von Rheinmetall und Renk erneut um 0,4 beziehungsweise 1,6 Prozent nach. Die Papiere von Hensoldt hingegen konnten sogar um 1,6 Prozent zulegen.
K+S: Berenberg-Abstufung schickt Aktie nach unten
Besonders hart traf es jedoch die Aktie von K+S. Eine Herabstufung durch die renommierte Berenberg Bank von „Buy“ auf „Sell“ schickte das Papier des Düngemittelherstellers um 4,7 Prozent auf Talfahrt. Die Analysten zeigten sich besorgt über die jüngste Preisentwicklung am Düngemittelmarkt.
Enthält Material von dpa-AFX
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Telekom NA.
20.08.2025, 17:52