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22.09.2022 Marion Schlegel

DAX deutlich unter Druck, schwache Vorgaben aus den USA, Porsche, Rheinmetall, Hensoldt und FedEx im Fokus – das ist heute wichtig

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Nach der dritten Leitzinserhöhung der US-Notenbank Fed um 0,75 Prozentpunkte in Folge lässt der DAX am Donnerstag wieder deutlich Federn. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex etwa zweieinhalb Stunden vor Xetra-Start zwei Prozent tiefer auf 12.509 Punkte. Damit droht ein weiterer Test der runden Marke von 12.500 Punkten.

DAX (WKN: 846900)

Diese diente bereits im Juli und März als Unterstützung. Kurzzeitig war sie beim Jahrestief von 12.390 Punkten unterschritten worden, das jetzt wieder in den Fokus rückt. An der Wall Street waren die wichtigsten Indizes am Vorabend bereits auf neuerliche Tiefststände seit Juli vorausgelaufen. Mit nun 3 bis 3,25 Prozent erreichte der US-Leitzins im Kampf gegen die hohe Inflation das höchste Niveau seit 14 Jahren. Mit der strengen Geldpolitik wächst das Risiko, dass die Zentralbank die Wirtschaft bald so stark ausbremst, dass Arbeitsmarkt und Konjunktur abgewürgt werden. "Ich wünschte, es gebe einen schmerzlosen Weg", sagte Fed-Chef Jerome Powell. "Den gibt es nicht."

Die nächste kräftige Zinserhöhung der US-Notenbank Fed hat die Anleger an der Wall Street am Mittwoch letztlich verschreckt. Nach einem Auf und Ab der Kurse nach der Zinsanhebung büßte der Dow Jones Industrial am Ende 1,70 Prozent auf 30.183,78 Punkte ein. Im späten Handel nahm der Verkaufsdruck immer mehr zu, der Leitindex fiel auf den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Monaten. Der marktbreite S&P 500 fiel um 1,71 Prozent auf 3.789,93 Zähler. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 verlor 1,80 Prozent auf 11.637,79 Punkte.

In Asien haben die Aktienmärkte am Donnerstag nach der US-Notenbank-Entscheidung am Vorabend an Boden verloren. In Tokio gab der japanische Leitindex Nikkei 225 im späten Handel rund ein halbes Prozent nach. In Shanghai verlor der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen der chinesischen Festlandbörsen knapp ein Prozent. Noch deutlicher ging es an der Börse der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong nach unten. Dort büßte der Leitindex Hang Seng im dortigen Nachmittagshandel fast zwei Prozent ein.

Auf der Terminseite ist es weiter ruhig. Am Abend präsentiert FedEx seine Quartalszahlen. Im Fokus stehen nach der Offensive Russlands weiterhin die Rüstungswerte um Rheinmetall und Hensoldt. Derweil geht zudem die Zeichnungsfrist für die Aktien der Porsche AG weiter.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

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