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24.02.2015 Michael Schröder

DAX bleibt auf Rekordkurs: Grünes Licht aus den USA und für Griechenland

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Das hoch verschuldete Griechenland kann mit weiteren Milliardenhilfen der europäischen Partner rechnen. Deutschland und die anderen Geldgeber stimmten am Dienstag einer Verlängerung des Hilfsprogramms bis Ende Juni grundsätzlich zu. Auch aus den USA gab es positive Nachrichten: Eine Zinswende scheint kurzfristig weiterhin nicht in Sicht. Der DAX setzt seine Rekordfahrt fort.

EU-Währungskommissar Pierre Moscovici äußerte sich erleichtert, dass mit der Einigung eine neue Krise vermieden worden sei. Es seien aber noch viele Herausforderungen zu bewältigen. EU-Kommissar Valdis Dombrovskis kommentierte, nach der Telefonkonferenz der Eurogruppe könnten nun die Zustimmungsverfahren in den einzelnen Staaten beginnen. In Deutschland beispielsweise muss noch der Bundestag über die Verlängerung des Hilfsprogramms entscheiden, voraussichtlich am Freitag. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat bereits eine Verlängerung des griechischen Hilfsprogramms für vier Monate beantragt.

Auch aus den USA gab es positive Nachrichten: Die US- Notenbank Fed wird auf ihre lang erwartete Zinswende im Vorfeld aufmerksam machen. Das bekräftigte Fed-Chefin Janet Yellen am Dienstag vor dem Bankenausschuss des Senats. Vor der ersten Zinsanhebung seit der Finanz- und Wirtschaftskrise werde die Fed das Wort "Geduld" aus ihrer Erklärung zur Zinssitzung streichen, sagte Yellen. Zum Zeitpunkt äußerte sich die Notenbankchefin nicht. Zurzeit versichert die Fed, dass bei der absehbaren Zinsstraffung "geduldig" vorgehen könne. Nach Worten Yellens bedeutet das, dass zumindest in den beiden kommenden Notenbanksitzungen keine Zinsanhebung zu erwarten sei. Yellen unterstrich zugleich, dass nach einer Streichung des Signalwortes "Geduld" nicht zwangsläufig eine baldige Zinsstraffung folgen müsse. Die Straffung könne vielmehr auf jeder der nachfolgenden Sitzungen des Offenmarktausschusses FOMC beschlossen werden.

Der DAX eilt seit gut sechs Wochen von Rekord zu Rekord und gewann dabei über 15 Prozent. Zum Wochenstart hatte der Leitindex bei 11.158,55 Punkten den höchsten Stand seiner Geschichte erreicht. Heute fallen neue Rekordmarken. DER AKTIONÄR hält an seiner charttechnischen Einschätzung vorerst weiter fest.

(Mit Material von dpa-AFX)

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