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07.01.2013 Markus Horntrich

Daimler: Aktie im Visier der Chinesen

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Nachdem sich bei Daimler der Investor Aabar zurückzieht, stehen Pressemeldungen zufolge nun die Chinesen vor einem Einstieg bei Deutschlands Premiumhersteller. Es wird über eine Beteiligung von bis zu zehn Prozent spekuliert.

Nach dem Rückzug von Daimlers größtem Einzelinvestor Aabar aus Abu Dhabi könnte der Autobauer laut einem Zeitungsbericht seinen nächsten Großaktionär in China gefunden haben. Wie die staatliche chinesische Zeitung "People's Daily" am Montag auf ihrer Internetseite unter Berufung auf Insider schreibt, will der Staatsfonds China Investment Cooperation (CIC) vier bis zehn Prozent der Daimler -Anteile kaufen. Diese hätten einen Marktwert von 1,8 bis 4,5 Milliarden Euro. Der Fonds habe den Bericht nicht kommentieren wollen.


Hoher Streubesitz

Bereits Ende 2011 hatte es in Deutschland Spekulationen um einen CIC-Einstieg bei Daimler gegeben. Damals hatte das "Manager Magazin" unter Berufung auf Konzernkreise berichtet, dass man einen chinesischen Investor für eine fünf- bis zehnprozentige Beteiligung suche. Der CIC galt schon damals als Favorit.

Im vergangenen Oktober hatte der Staatsfonds Aabar aus Abu Dhabi seine verbliebenen Stimmrechtsanteile abgestoßen und hält nur noch indirekt Zugriffsrechte auf Daimler-Papiere. Im Gegensatz zu BMW oder VW , die mit der Familie Quandt beziehungsweise dem Land Niedersachsen große Ankeraktionäre im Boot haben, befinden sich die Daimler-Aktien weitgehend im Streubesitz.

Kaufsignal

Die Daimler-Aktie kann sich durch die Berichte weiter nach oben kämpfen. Mit dem Sprung über den Widerstand bei 42,50 Euro hat der Wert ein Kaufsignal generiert. Nun könnte eine Anschlussbewegung bis zum nächsten Zwischenhoch bei knapp 49 Euro folgen. Mit Stopp bei 41 Euro ist die Aktie einen Trade wert.

(mit Material von dpa-AFX)

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