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23.01.2023 Thorsten Küfner

Covestro und BASF: Konjunkturperspektiven hellen sich auf

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Covestro

Die Aktienkurse von konjunkturabhängigen Firmen wie BASF oder Covestro konnten zuletzt deutlich zulegen. Denn die jüngsten Daten und die Aussichten zur weiteren Wirtschaftsentwicklung verbesserten sich zuletzt in zahlreichen Ländern. In dieser Woche stehen in der Eurozone erneut wichtige Frühindikatoren auf dem Kalender.

Über die konjunkturelle Lage dürften die Einkaufsmanagerindizes Aufschluss geben. In Deutschland wird zudem das Ifo-Geschäftsklima veröffentlicht. Zuletzt ist an den Märkten die Hoffnung gestiegen, dass die Eurozone eine Rezession vermeiden kann. Die deutlich gesunkene Gefahr von Gasrationierungen könnte nach Einschätzung der Commerzbank die Einkaufsmanagerindizes auch im Januar etwas nach oben getrieben haben. Ein Einbruch der Konjunktur sei damit unwahrscheinlicher geworden. "Doch die spürbare Verschlechterung des wirtschaftlichen Umfeldes spricht weiterhin für einen leichten Rückgang der Wirtschaftsleistung in der ersten Jahreshälfte", heißt es in einem Ausblick. In Deutschland dürfte das Ifo-Geschäftsklima für Januar weitere Aufschlüsse über die Konjunkturentwicklung geben. "Das Ifo-Geschäftsklima ist inzwischen auf einen Aufwärtstrend eingeschwenkt und wird diesen fortsetzen", schreiben die Experten der Dekabank. "Noch sind die Geschäftserwartungen aber weit unterhalb des Konjunkturpfades und müssen nun zu diesem nach oben aufschließen."

Was passiert in den USA?

In den USA stehen indes die Zahlen für das BIP-Wachstum im vierten Quartal an. Eine der häufigsten Fragen an den Finanzmärkten ist derzeit, ob die USA in diesem Jahr in eine Rezession fallen werden. Die anstehenden Wachstumszahlen zum Schlussquartal 2022 werden darauf jedoch keine Antwort liefern, es wird ein deutliches Wachstum erwartet. An den Märkten ist allerdings schon seit einiger Zeit ein Rezessionsszenario eingepreist, wie man auch an den Zinserwartungen ablesen kann: Für die zweite Jahreshälfte werden von der US-Notenbank Fed keine Zinsanhebungen mehr, sondern vielmehr Zinssenkungen erwartet. Bisher stemmt sich die Fed entschlossen gegen derartige Erwartungen.

Covestro (WKN: 606214)

Das Marktumfeld für Covestro und BASF hellt sich weiter auf. Wer bei den immer noch günstig bewerteten Chemietiteln bereits an Bord ist, bleibt nach wie vor dabei. Die Stoppkurse können vorerst noch bei 42,00 Euro (BASF) beziehungsweise 28,00 Euro (Covestro) belassen werden. 

BASF (WKN: BASF11)

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF

Mit Material von dpa-AFX

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