Trotz eines positiven Analystenkommentars kommt die Commerzbank-Aktie am Montag nicht richtig in die Gänge. Charttechnisch ist der Titel weiterhin angeschlagen. Anleger sollten auf der Hut sein.
Die DZ Bank hat Commerzbank aus Bewertungsgründen von "Verkaufen" auf "Kaufen" hochgestuft, aber den fairen Wert auf 11 Euro belassen. Nach dem Kursrückgang der vergangenen drei Monate sei die Aktie nun attraktiv, schrieb Analyst Christian Koch in einer Studie vom Montag.
Für ihren Kauf sprächen zudem die Eroberung von Marktanteilen im Kreditgeschäft, der zügige Abbau der Randgeschäfte, die verbesserte harte Kernkapitalquote sowie das Ziel der mittelfristigen Ausschüttungsquote von etwa 40 Prozent.
Derzeit kein Kauf
Die Commerzbank-Aktie notiert am Montagnachmittag minimal im Plus. Aus charttechnischer Sicht sieht es weiterhin nicht gut aus für die Aktie. Die Bodenbildung ist noch längst nicht abgeschlossen, der kurzfristige Abwärtstrend ist intakt. Vor Kurzem fiel die Aktie unter den Stopp des AKTIONÄR. Solange die Nervosität im Markt derart hoch ist und es jederzeit noch mal merklich nach unten gehen kann, sollte ein Neueinstieg kein Thema sein.
(Mit Material von dpa-AFX)