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03.06.2025, 08:55
Die US-Kryptofirma Circle hat am Montag die Bedingungen für den geplanten Börsengang angepasst. Sowohl die Anzahl der angebotenen Aktien als auch deren Preisspanne wurden dabei nach oben geschraubt – ein Hinweis auf eine hohe Nachfrage nach den Papieren des Stablecoin-Anbieters. Ein Detail ist aber nach wie vor offen.
Wie aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC vom gestrigen Montag hervorgeht, wollen Circle und einige bestehende Aktionäre im Zuge des IPOs nun 32 Millionen Aktien für 27 bis 28 Dollar anbieten und damit bis zu 896 Millionen Dollar erlösen. Am oberen Ende der neuen Spanne wäre das Unternehmen hinter USDC, dem zweitgrößten Stablecoin der Welt, auf vollständig verwässerter Basis mit rund 7,2 Milliarden Dollar bewertet.
Bei Bekanntgabe der IPO-Pläne in der Vorwoche hatte Circle zunächst angekündigt, 24 Millionen Aktien für 24 bis 26 Dollar pro Stück anbieten zu wollen. Auf diesem Niveau hätte der voll verwässerte Börsenwert bei bis zu 6,7 Milliarden Dollar gelegen. Laut einem Bloomberg-Bericht war die Offerte bereits nach wenigen Stunden mehrfach überzeichnet.
Dass Circle bei der Zahl der Aktien und der angepeilten Preisspanne noch einmal nachlegt, spricht für ein großes Interesse an den Papieren. Neben einer Investment-Zusage von ARK Invest über bis zu 150 Millionen Dollar soll laut Medienberichten auch das Finanzschwergewicht BlackRock eine größere Beteiligung an dem Stablecoin-Emittenten in Erwägung ziehen.
Offen bleibt derweil noch, wann genau das geplante Listing an der New York Stock Exchange (NYSE) erfolgen soll. Laut einem Bericht von Barron’s könnte das Börsendebüt aber noch in dieser Woche erfolgen. Ursprünglich hatte Circle einen Börsengang bis Ende April angepeilte, die Pläne wegen der makroökonomischen Unsicherheiten aufgrund des Zollstreits jedoch zwischenzeitlich auf Eis gelegt und erst in der Vorwoche wieder aufgenommen.
Zu den angepeilten Konditionen wäre das Circle-IPO der größte US-Börsengang einer Kryptofirma seit dem Direct Listing des Kryptobörsenbetreibers Coinbase im April 2021. Allein schon aus diesem Grund verfolgt DER AKTIONÄR die weiteren Entwicklungen genau. Dass Circle genau jetzt den Sprung aufs Börsenparkett wagt, ist darüber hinaus auch ein starkes Zeichen für die gegenwärtige Lage und die Aussichten am Kryptomarkt.
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