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29.10.2020 Carsten Kaletta

Carnival-Tochter Aida zieht mit Merkel und Co an einem Strang

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Carnival

Nach den Beschlüssen von Merkel und Co zur Eindämmung der Corona-Pandemie hat die Carnival-Tochter Aida nun alle Kreuzfahrten im November abgesagt. Die Aktie des weltweit größten Kreuzfahrt-Anbieters ist nach den jüngsten heftigen Verlusten immerhin auf Erholungskurs.

„Aida Cruises unterstützt die Bundesregierung vollumfänglich in ihren Bemühungen, das aktuelle Pandemiegeschehen in Deutschland zu kontrollieren, und hat daher entschieden, die Kreuzfahrt-Saison zu unterbrechen", teilt die Rostocker Reederei offiziell mit. Alle Kreuzfahrten, die zwischen dem 31. Oktober und 30. November 2020 geplant waren, werden nicht stattfinden.

Dabei hatte Aida gerade erst mit Italien-Reisen das Geschäft wieder aufgenommen. Die umfangreichen Konzepte zum Gesundheitsschutz hätten gezeigt, dass sichere Kreuzfahrten auch in diesen Zeiten möglich seien.

Die Carnival-Aktie steigt am Donnerstag um mehr als drei Prozent, nachdem sie in den letzten drei Tagen um rund 20 Prozent gefallen war. Am Mittwoch hatte das Papier mit dem niedrigsten Kurs seit dem 14. Mai geschlossen. Bis dahin ist die Aktie im bisherigen Jahresverlauf um 75,8 Prozent gefallen, während der S&P 500 um 1,3 Prozent zugelegt hat.

Carnival (WKN: 120071)

Kreuzfahrt-Anbieter wie Carnival sind im Würgegriff der Corona-Pandemie. Als solides Investment kommt die Aktie deshalb derzeit nicht in Frage. Erfahrene Trader können allenfalls auf kurzfristige (Impfstoff-)Entwicklungen beziehungsweise Gegenbewegungen spekulieren. 

Mit Material von dpa-AFX.

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